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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Halbmarathon Ingolstadt
mehr zum Lauf: VID3266
Datum des Laufes:6.5.2006 (Sat)
Ort:Ingolstadt
Plz:D8
Homepage:http://www.halbmarathon-ingolstadt.net/
Strecken:HM
Beschaffenheit:70 % Asphalt, 30% Schotter
Profil:flach
Wetter:Sonnig, zu warm
Teilnehmer:2389 m/573 w
Name des Berichtenden:Eva Erbach
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 8.5.2006 (Mon)
Gestern, am 06.05.06, fand in Ingolstadt der Odlo-Halbmarathon statt. Vom Wetter her war es mir eigentlich viel zu warm und seit meinem letzten langen Lauf am letzten Sonntag hatte ich ein nicht richtig lokalisierbares Wehwehchen am rechten Unterschenkel. Insofern hatte ich doch etwas Bammel vor dem „ersten Mal“. Auf der Hinfahrt merkte ich zu allem Überfluss auch noch, dass es ziemlich windig war. Na toll, also auch noch Wind, der bestimmt so dreht, dass er immer von vorne kommt.

Wir kamen um viertel vor 4 in Ingolstadt an, ich habe dann ohne Wartezeiten meine Startunterlagen abgeholt und auf dem Weg zu Start und Ziel noch Katja und Gernot getroffen. In der Zeit bis zum Start sind wir ein bisschen durch das wirklich schöne Ingolstadt geschlendert und ich habe versucht, die mir von überall entgegenströmenden Düfte von Döner, Gegrilltem & Co zu ignorieren...

Beim Suchen nach dem richtigen Startplatz hab ich mich dann irgendwo ein gutes Stück nach dem 2:00:00-Ballon und vor dem Pacer für 2:15 orientiert. Mein Ziel war, einen 6er-Schnitt durchzulaufen und mal zu sehen was geht; angepeilt war also eine Zielzeit zwischen 2:05 und 2:10.

Nach dem Startschuss ging es erst mal eine Runde durch die Altstadt, das Feld war noch ziemlich dicht und es waren viele Zuschauer da.
Die erste Verpflegungsstation hab ich dann noch ausgelassen, schließlich hatte ich im Training ja auch nie was getrunken. Diese Entscheidung habe ich dann aber schnell bereut, denn die Sonne war doch ziemlich heiß und unter meiner Kappe war es mir viel zu warm! Es folgte ein sich ewig ziehendes Teilstück über einen Damm an der Donau. Man konnte zur Ablenkung die einem entgegenkommenden Läufer beobachten und als ich dann selbst unten lief, sah ich, dass noch jede Menge Läufer nach mir kamen. Das motiviert dann doch! Dort gab es auch die nächste Verpflegungsstation, wo ich mich mit Wasser und einem Schwamm eindeckte. Um keine Zeit zu verlieren, wollte ich erst im Laufen trinken, aber nachdem sich dann die Hälfte des Wassers in mein Gesicht ergossen hatte, hab ich beschlossen, beim Trinken doch kurz zu gehen. Diese nassen Schwämme waren auch klasse, ich habe die immer eine ganze Zeit mit mir rumgetragen und mich immer wieder erfrischt.

Während der nächsten Altstadtrunde hab ich schon gemerkt, dass ich schon ein bisschen kaputt bin und nach km 10 dachte ich mir, dass es jetzt ja eigentlich auch genug wäre. Von der Zeit her lag ich aber ganz gut im Plan, die 10 km passierte ich so ungefähr nach 57:40 min. Danach lief es wieder ein Stück ganz gut. Eigentlich wollte ich mich an irgendeinen Läufer dranhängen, aber das hat nicht so geklappt. Sobald ich an einem dran war, wollte ich ihn dann auch überholen... Bewusst langsamer machen ging irgendwie nicht... Ich hatte dann aber einen ziemlichen Durchhänger; als das 16 km-Schild kam dachte ich nur „Verdammt, so weit noch???“. Die Kilometer 16 und 19 waren dann auch die einzigen mit einem Schnitt über 6:00 min... Die letzte Runde ging dann zum Glück durch die Altstadt und da waren so viele Leute, dass ich ja jetzt nicht anfangen konnte, zu gehen... So hab ich mich von km zu km gerettet. Beim letzten Überqueren der Brücke wurden noch Fotos gemacht. Ich fühlte mich fix und fertig, sah auf dem Foto aber noch ganz munter aus.

Dann kam ein Stück über unangenehmes Kopfsteinpflaster und dann endlich die Zielgerade! Ich dachte nur noch „gleich ist es rum, gleich ist es rum“, hatte auch keine Kraft mehr für einen großartigen Endspurt und habe dann nach 2:02:28 die Ziellinie überquert! Nachdem ich dann 3 Becher Getränk runtergekippt und Unmengen an Wassermelonenstücken verdrückt hatte, ging es mir dann auch besser!
Im Ziel hab ich wieder Katja und Gernot getroffen. Glückwunsch Gernot zu sub 2h und danke Katja fürs Anfeuern, wenn ich Dich auch nicht gesehen habe... ;-)


Fazit: ein schöner, flacher Lauf mit vielen Zuschauern und guter Stimmung! Dir Organisation war super: kein Anstehen beim Abholen der Startunterlagen, ausreichend Verpflegungsstationen und leckeres Obst und Getränke nach dem Lauf! Es gab auch einen Duschgutschein fürs Wonnemar, den ich aber nicht genutzt habe.

Mit meiner Zeit bin ich sehr zufrieden! Immerhin bin ich vorher noch nie so weit gelaufen! Und mit ein paar längeren Läufen als Vorbereitung und ein paar Grad weniger ist beim nächsten Halbmarathon bestimmt eine 1:59:59 drin! Spaß hat´s auf jeden Fall gemacht!!!!



Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1484


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