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29.03.2024, der 5. Tag der KW 13

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Bericht

Name des Laufes:Hessische Meistershaften 10 k Straße
mehr zum Lauf: VID3759
Datum des Laufes:29.4.2006 (Sat)
Ort:Marburg
Plz:D3
Homepage:gibt´s nicht
Strecken:10 k
Beschaffenheit:Asphalt, ca. 4 % Kopfsteinpflaster
Profil:Flach
Wetter:kühl, leichter Wind, zwischendurch ein Regenschauer
Teilnehmer:insg. ca. 380
Name des Berichtenden:TSI LID39
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Bericht vom 1.5.2006 (Mon)
Nach meinem durchaus erfolgreichen 10er vor einigen Wochen in Darmstadt-Griesheim, sollte ein weiterer Schritt Richtung alter Stärke und neuer Bestleistungen folgen. Da ich inzwischen wieder eine Form habe, bei der es bei den meisten Volksläufen oft einsam wird, hatte ich mir die in Marburg stattfinden Landesmeisterschaften über 10 k auf der Straße ausgesucht. Hier hätte ich zwar keine Chance auch nur im vorderen Mittelfeld zu landen, aber immerhin eine starke Konkurrenz für die eigenen Zeitziele. Als Ziel hatte ich mir ursprünglich eine sub37 vorgenommen, nach dem sehr guten Training zuletzt aber eine Zeit unter 36:30 ausgerechnet.

Die Strecke ist ein achtmal zu durchlaufender Rundkurs von 1.215 m; die fehlenden Meter werden vor dem Start und in einem etwa 50 m langen Zielkanal gelaufen. Der flache Kurs ist etwas eckig, vor allem an eine langgezogene enge Kurve und ein etwas 50 m langes Stück Kopfsteinpflaster machen sich zum Ende hin bemerkbar. Vorteilhaft ist, dass dadurch das spärliche Publikum sich auf nur 1.215 Meter verteilt und damit etwas Stimmung aufkommt.

Vor dem eigenen Lauf hatte der HLV den Lauf der Frauen und der Männer ab M50 gesetzt. Ehrensache für unsere Männer unsere vier starken Frauen optimal zu supporten. Jeden KM geben wir Zwischenzeiten, Platzierungen und Abstände durch. Nicht zuletzt treiben wir damit unsere phantastischen Vier auf die Plätze 2, 5, 7 und 13 sowie dem souveränen Mannschaftssieg. Danach bin ich froh, dass ich meine Stimmbänder nicht zum Laufen benötige.

Am Start stelle ich mich in die dritte Reihe. Sorge, nicht gut wegzukommen, muss ich mich bei den antretenden Startern nicht. Das Feld ist so nervös, dass es sogar einen Fehlstart gibt. Nach dem Startschuss geht eine von mir noch nicht gesehene wilde Hatz los, ich werde geradezu überrollt und habe Mühe mich auf mein eigenes Tempo einzupendeln. Mit 3:31 gelingt mir das ganz gut und nach ca. 500 m habe ich auch eine gute Gruppe gefunden. Allerdings bekomme ich trotz dieser Zeit sofort Seitenstiche. Mit dem Tempo kann das kaum zu tun haben. Ich muss trotzdem Tempo rausnehmen und verliere erst mal meine Gruppe. Den zweiten k absolviere ich in 3:42 (7:13). Unsere Frauen stehen jetzt an der Strecke und feuern ebenfalls an. Mit Zwischenzeit liege zwar gut im Limit, muss nun aber wieder Tempo aufnehmen. Die Seitenstiche sind zum Glück verschwunden. Ich finde schnell wieder eine Gruppe und Pendel mich die nächsten 3 k auf genau 3:36 ein und hole nun permanent. KM 5 geht in 18:02 durch. Ich fühle mich nicht gut, will aber nicht kampflos aufgeben. Inzwischen laufe ich wieder alleine und absolviere den nächsten k in 3:42. Wenn ich dieses Tempo halte, kann ich die 36:30 knacken. KM 7 in 3:46 und ich merke wieder leichte Seitenstiche. Das wird schwer. Der Rest ist schnell erzählt, k 8 und 9 mit leichten Seitenstichen in je 3:51 und für den letzten k nochmals die Beine hoch, die Lungenbläschen weit gestellt und die Pumpe in den roten Bereich drehen. Das reicht, um die Schmerzen in der Seite zu ignorieren und nochmals 3:40 und insgesamt 36:51 zulaufen. Geht doch!!!

Insgesamt bin ich zufrieden. Sicher ist die verpasste 36:30 etwas ärgerlich, tröstlich ist, dass die Seitenstiche nicht von zu hohem Tempo herkommen können. 3:30/k laufe ich im Training ohne Probleme. Meine offizielle Zeit in der Ergebnisliste ist übrigens 36:42. damit bin ich 14. der M40 und 65. bei den Männern.

Die Siegerzeit war 30:22 von Musa Roba, ein siebzehnjähriger Äthiopier, der mich bereits am Ende meiner 5 Runde überrundete. Bei den Frauen siegte in 36:22 Kathrin Dörre-Heinig.

Schöner Lauf mit starkem Feld und sehr gut organisiert. Nur die Siegerehrung zog sich dann in einem zugigen Schulhof etwas lang hin.

Danke für´s lesen, Torsten


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1468


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