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Bericht

Name des Laufes:Hermannslauf
mehr zum Lauf: VID1044
Datum des Laufes:24.4.2005 (Sun)
Ort:Bielefeld
Plz:D3
Homepage:http://www.hermannslauf.de
Strecken:31,1k
Beschaffenheit:Waldwege, Sand, Asphalt, Kopfsteinpflaster, Beton
Profil:hügelig
Wetter:5-10°, von oben trocken, von unten häufig Matsch
Teilnehmer:ca. 7000
Name des Berichtenden: FrankH LID2399
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Bericht vom 30.4.2006 (Sun)
Meine GöGa bringt mich zu 08:00 Uhr nach BI. Startnumernausgabe geht zügig vonstatten. Danach noch etwas "rumbummeln" im warmen Schulgebäude (hab keine Lust, stundenlang in DT vorm Hermannsdenkmal in der Kälte zu stehen).
Ca. 09:00 Uhr Busfahrt nach DT zum Hermannsdenkmal.
Bin ich froh, dass ich meine Winter-Tight und den Fließpullover anhabe. Es ist doch wirklich arg kalt.
Um 10:30 Uhr raus aus den warmen Sachen und das Zeugs am LKW abgegeben.
Jetzt stehe ich in dünner 3/4-Tight, kurzem Laufshirt und hauchdünner Laufjacke im Startblock C und friere vor mich hin.
Pünktlich um 11:00 Uhr Start für den Block A, um 11:05 für den Block B und um 11:10 für den Block C.
Nach 5 km bin ich soweit aufgewärmt, dass ich meine Jacke ausziehe und an meinem Laufgürtel festklemme.
Ich erinnere mich an die Ratschläge in DRSL und versuche trotz der anfänglich langen Gefällestrecke ein ruhiges Tempo zu finden. Die steilsten Anstiege (Tönsberg, Treppen in Lämershagen) gehe ich hinauf - wenn auch so zügig, dass mancher Läufer langsamer als mein Walking-Tempo ist. (Das war übrigens ein wirklich wertvoller Tip.)
Häufig ist die Strecke gesäumt von Schaulistigen (wenn auch manchmal etwas träge. Eine Läuferin vor mir: "Seid Ihr stumm?!"). In Oerlinghausen jedoch Volksfest und riesen Stimmung mit "Gänsehaut-Feeling".
Schon seit langem habe ich mein 3-h-Ziel aus den Augen verloren. Da waren zu viele 2-k-Abschnitte mit deutlich mehr als 12 Min. (teilweise soger mehr als 14 Min.) dabei.
Am Eisernen Anton angekommen ist mir endgültig klar: Das wird wirkliche nichts mehr mit der Zielzeit von 3 h.
Aber von nun an geht es fast stetig bergab. Meine Beine fühlen sich noch gut an und ich lass es einfach rollen. Ich rolle das Feld von hinten auf. Mich überholt von nun an niemand mehr.
Plötzlich fällt mir auf, dass sich die km-Markierungen geändert haben: Der Countdown läuft. Nur noch 5 - 4 - 3 ...
Bei jedem km blicke ich auf die Uhr. Das gibt es doch nicht: Ich holen mit riesen Schritten meinen Rückstand auf das 3-h-Ziel auf. Das motiviert zusätzlich zum Countdown noch einmal extra.
Noch 2 - 1 - ZIEL.
Ich vergesse, die Uhr zu stoppen. Als ich endlich den Knopf drücke, stehen 3:00:53h zu buche. Offiziell sind es schließlich 3:00:43h.
Das war mein Hermannslauf-Debut. Ich bin noch nie bei einem WK so locker ins Ziel gekommen. Wenn ich geahnt hätte, dass das Rennen nur bis zum Eisernen Anton geht (denn ab da läuft's sich von alleine), hätte ich vorher schon ein wenig mehr Gas gegeben.
Nächstes Jahr wieder und dann schneller ...

PS: Von wegen locker ins Ziel gelaufen. Jetzt, wo ich diesen Bericht schreibe, kündigt sich mein erster Muskelkater seit Beginn meiner Läufer-Karriere vor 2 Jahren an (oh, meine Oberschenkel)


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1461


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