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Bericht

Name des Laufes:9. Criticize Duathlon
mehr zum Lauf: VID135
Datum des Laufes:27.7.2003 (Sun)
Ort:Karlsruhe
Plz:D7
Homepage:http://www.criticize.de/dat/html/duat.html
Strecken:Duathlon 4/55/4
Beschaffenheit:Straße
Profil:flach/hügelig (600 hm)/flach
Wetter:leicht bewölkt
Teilnehmer:50
Name des Berichtenden: Kunibert LID61
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Bericht vom 28.7.2003 (Mon)
Bisher sind hier ja "nur" reine Läufe und Triathlons eingespeist worden, daher jetzt auch mal ein Duathlon.

Das Wettter war ein völliger Glücksgriff, nach mehreren Wochen Saure-Gurken Zeit und einigen Tagen Regenwetter war es leicht bewölkt und ein kleines bischen Schwül, aber trocken und nicht zu heiß. Daraus resultierend wurde ein neuer Streckenrekord geradezu erwartet. Soviel vorneweg: Die 2 Stunden-Grenze wurde dieses Jahr geknackt.
Die Laufstrecke sieht jeweils 4 Umrundungen des Lokals Criticize am Westbahnhof (Häuserblock) von ca. 1 km Länge vor. Durch das recht gemischte Teilnehmerfeld kommen schon auf dieser kurzen Strecke Überrundungen vor. Die Radstrecke geht von Karlsruhe nach Ettlingenweiher, den steilen Anstieg nach Schluttenbach hoch, dann über Schöllbronn ins Moosalbtal nach Moosbronn über Freiolsheim zurück nach Schöllbronn, Ettlingenweiher, Karlsruhe.
Nach einer kurzen Einweisung über eine Baustelle auf der Strecke wurde auch schon das Startsignal gegeben. Ich lief zunächst mitten im Hauptfeld und wurde nach einer halben Runde von meinem Freund und Mitorganisator Martin eingeholt. Doch schon nach einer weiteren Runde musste ich abreißen lassen, da ich das hohe Tempo nicht halten konnte. Letzlich schaffte ich die Laufstrecke gerade so in 19 Minuten, was darauf schließen läßt, dass sie doch etwas länger als 4 km ist. Alternativ kommt noch die Möglichkeit in Betracht, dass ich mich seit der badischen Meile verschlechtert habe (43:27 netto) ;-)
Kurz vor Ende der dritten Runde wurde ich schon überrundet - das wird wohl eine schnelle Bestzeit geben. dann also rauf aufs Rad, Martin sehe ich gerade noch wegfahren. Jetzt bin ich natürlich gespannt, welche der vor mir Gewechselten eher gute Läufer sind. Ein paar kann ich in dem Flachstück tatsächlich einholen. Da kommt doch unerhörter Weise kurz vor dem Anstieg ein ganzer Pulk noch an mich heran! Es ist das Team Handelshof, die hier unerlaubter Weise Windschatten fahren. Da hänge ich mich natürlich hintendran, versuche aber nach kurzer Erholungspause einen Ausreißversuch. Der Ausreißversuch endet jäh am ersten Anstieg, wo ich hoffnungslos zurück falle. Also alleine weiter gekämpft. Ein paar weitere Laufspezialisten kann ich noch einholen, dann komt aber tatsächlich kurz vor dem Ende des Anstiegs in Freiolsheim die Glori von hinten. Auf der Abfahrt kann ich sie, dank meines höheren Gewichtes, wieder abhängen. Es fährt aber noch eine weitere Gruppe auf mich auf, die ich schon als "gegessen" angesehen hatte. Hannelore, Franz und Stefan haben sich wohl auch beim Windschattenfahren abgewechselt. Ich hänge mich also wieder dran, schaffe es mich für die kommende Laufstrecke etwas zu erholen und bin als Erster dieses Pulks auf der 2. Laufstrecke. Hannelore und Stefan haben mich gleich wieder und ich laufe zwei Runden mit ihnen. Dann geht mein Puls wieder über 185 und ich glaube das Tempo nicht mehr halten zu können. Doch dann will ich es doch noch versuchen und schließe wieder auf. Kurs darauf muss ich dann aber doch abreissen lassen, das Aufholen hat mich zu sehr angestrengt. Franz holt mich ein und wir laufen gemeinsam ins Ziel ein.

Sieger wird ein Star des Ötztal-Marathon, der im bunten Kelme-Trikot angetreten ist, dessen Name mir gerade nicht einfällt. Der Zeitfahrmesiter der Feuerwehr, der extra vom Niederrhein angereist ist, wird zweiter, dritter ein Jungster, dem keine 18 Lenze zugertraut werden.

Mein persönliches Resümee ist eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr um 7 Minuten womit ich sehr zufrieden bin. Die 2:30 lassen aber noch auf sich warten. Der WK war wieder sehr anstrengend (Pulsdurchschnitt 174, gegenüber 179 badische Meile), ich konnte mich also recht gut motivieren. Das überschaubare Teilnehmerfeld ist das Highlight dieses Wettkampfs, nach einigen Jahren Teilnahme kennt man die meisten "Alteingesessenen" und kann hinterher bei dem traditionellen Nudelessen über den Rennverlauf fachsimpeln. Als Teilnehmerpräsent gab es dieses Jahr eine super Kurriertasche von Timbuktu, die sicher einen Großteil der Sponsorengelder aufgefressen hat.
Ich möchte mich hiermit nochmals bei den Organisatoren Martin und Ralf für diese gelungene Veranstaltung bedanken.

Stefan Kühnen


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