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23.04.2024, der 2. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Forstenrieder Volkslauf
mehr zum Lauf: VID2917
Datum des Laufes:9.4.2006 (Sun)
Ort:München Forstenried
Plz:D8
Homepage:http://www.forstenriedersc.de/volkslauf.php?kat=vl&ID=0
Strecken:5k, 10k und HM
Beschaffenheit:70% Asphalt
Profil:eben
Wetter:bewölkt, Regen, 6°
Teilnehmer:5k: 105, 10k: 321, HM: 472
Name des Berichtenden: luna LID3008
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Bericht vom 11.4.2006 (Tue)
Vorgeschichte:

Der Forstenrieder Volkslauf war eigentlich nur als 2.Option gedacht, um mein Ziel 10k sub60 zu erreichen. Nachdem ich das aber 2 Wochen zuvor beim Frühjahrslauf mit viel Gebeiße erreicht hatte, war der Lauf eigentlich erstmal kein Thema mehr.
Im Laufe der Woche fragte mich Eva dann noch mal, ob ich denn jetzt auch in Forstenried laufen würde. Hmm, ja ich wollte es mir doch mal überlegen und dann eigentlich so wirklich erst am Wochenende entscheiden. Ich war die Woche über auch schon recht viel gelaufen, so dass ich nicht sicher war, wie fit ich am Sonntag noch sein würde.
Nachdem ich mich noch mal rückversichert hatte, dass man Bestzeiten nicht kaputt machen kann ;-), war ich dann entschlossen die 10km in Forstenried doch zu laufen.
Ich hatte absolut keine Ahnung, wie es laufen würde. Einerseits hatte ich diesmal überhaupt keinen Druck, kein wirkliches Ziel, was jetzt unbedingt hätte erreicht werden müssen, andererseits hatte ich den Lauf von vor 2 Wochen im Kopf, der super anstrengend und pulsmäßig viel zu hoch war.
VWKGJ gab es dennoch diesmal keins, und auch der Regen am Sonntag morgen hielt mich nicht davon ab nach Forstenried zu fahren.

Vor dem Lauf:

Ich fuhr also schon recht früh nach Forstenried, weil ich mich ja noch nachmelden musste. Schon einige hundert Meter vor dem Parkplatz zur Bezirkssportanlage in der Herterichstraße sah ich Läufer, und ich wunderte mich noch so nebenbei, warum die hier schon geparkt hatten, is doch noch ein ganzes Stück. Mein Fokus war nun mal auf Startnummer jagen und so erkanne ich die Lage wohl nicht wirklich. Daher fuhr ich optimistischerweise also erstmal auf den Parkplatz direkt an der Sportanlage - um festzustellen (ach!), dass der schon lange voll war und so stand ich da erstmal ne Weile, weil irgendwie jeder da noch mal nach Parkplätzen kucken musste und es weder vor noch zurück ging. Muuuahhh! Irgendwie wurde ich leicht genervt, fand dann nach etwas rumgegurke dann auch einen Parkplatz, der allerdings doch recht weit weg war, so dass ich nicht genau wusste, ob ich es noch mal vorm Start zum Auto schaffen würde. Also alles eingepackt und nur die lange Berghose noch zusätzlich anbehalten, die ich notfalls auch einfach irgendwo hinschmeißen konnte.
Dann also im Regen zur Sportanlage getrabt. Dort herrschte ein ziemliches Gewusel, was mich irgendwie auch nervte. (jaa, irgendwie war ich nicht sonderlich gut drauf) In der Gaststätte war Startnummernausgabe und Nachmeldung. Ziemlich verloren wühlte ich mich also durch das Gedrängel (es hatten sich viele dort noch untergestellt, weils eben nicht gar so gemütlich war draußen), doch wenn man erstmal den richtigen Tisch (Nachmeldung – 10km) gefunden hatte, gings dann doch recht schnell – Zettel ausfüllen, ChampionChip-Nummer abschreiben und Umschlag in die Hand gedrückt gekriegt. So hatte ich dann zumindest schon mal meine Startnummer – seufz, wobei die 21Euro Start- und Nachmeldegebühr nur haarscharf an der Schmerzgrenze vorbei schrammten.
Erstmal raus aus dem Gedrängel, draußen dann Tanja, Hartmut und Christoph getroffen. Hab mich kurz mit Tanja unterhalten und bin dann noch mal zum Auto, Hose wegbringen.
Als ich wiederkam machte ich mich auf die Suche nach Eva. Von der ich nicht wusste wie sie aussah, sondern nur ihre Startnummer kannte. Aber da waren so viele Leute und so viele Nummern *hmpf*.
Doch irgendwann - ha, die Nummer passt! Und auch sie hatte wohl den Verdacht, dass ich es bin ;-) (meine Jacke hatte mich verraten – jaaa ich hab nur die eine ;-) )
Wir tauschten uns noch ein wenig aus und liefen dann zusammen Richtung Start. Dort traf sie noch andere Bekannte und wir unterhielten uns noch ein bisschen – eigentlich noch bis nach dem Aufruf zum Start.

Der Lauf:

Langsam begaben wir uns dann doch in das Starterfeld und ziemlich pünktlich um 10:40h gings dann auch los. Langsames Getrabe bis wir endlich über die Startlinie waren. Aber auch danach konnte man irgendwie nicht flüssig laufen und es gab gleich auch einen recht engen Weg, so dass man gar nicht anders konnte als „hinterher“ zu laufen. Muuuahhh, ich war wieder genervt, menno das ist doch DER (1.) Kilometer, auf dem ich noch schnell bin und da muß ich doch Zeit reinlaufen. *grummel* ja das ging nicht :-(
Die Strecke führte kurz an einem Wohngebiet vorbei und dann auf matschigem Feldweg in den Forstenrieder Park. Warum Park, sah doch aus wie Wald! Naja egal. KM1 war dann auch mit 6:09 der langsamste, was mich im Nachhinein noch mal nervte ;-)
Es lief dann eigentlich recht locker. Eva, Stefan und Moori waren noch in der Nähe. Bis Stefan meinte, wir sollte jetzt mal etwas flüssiger laufen. Die Idee fand ich eigentlich gut, aber ich bin trotzdem nicht mit. Nach dem 1. schon verseppelten KM war ich kurzzeitig mal etwas demotiviert und lief halt so vor mich hin. *huuuch* km2 ging dann in 5:23 vorüber. Ui, das is ja richtig schnell, na dann könnte ich ja eigentlich doch besser drauf sein und kucken was so geht. Joaa, ab km3 hats mir dann wirklich Spaß gemacht. Moori war noch in meiner Nähe, meinte er läuft dann mal zu den anderen – ich aber wollte einfach mein Tempo laufen. So fuhrwerkte ich kurz am MP3-Player rum und lief dann mal mit Musik weiter. Hey das war fein! Dann, ein KM-Schild. Ich war schon drauf und dran auf meine Uhr zu drücken, aber dann doch noch *les* : km12 - aha, war also nicht für uns. Die HM-Läufer, die 10min vor uns gestartet waren, liefen ein Stück auf unserer Strecke mit, hatten aber ansonsten eine andere Runde. Als dann das richtige Schild für km3 kam sagte meine Uhr 5:29 –huuuuch, das geht ja richig gut heute. Und inzwischen hatte man auch richtig viel Platz zum Laufen. Die Waldwege waren etwas matisch aber ok. KM4 ging in 5:44 vorbei. Dann kam die erste Verpflegungsstation und ich wollte es mal ausprobieren, wie es ist während dem Laufen zu trinken. Also grabschte ich nach einem Becher Tee, hab ihn fast nicht erwischt, aber dann noch gerade so zu fassen gekriegt. Hab es dann auch geschafft ohne sabbern und kleckern zu trinken :-)
Das Streckenprofil sah zwar so aus, als würde man 1x auf die Zugspitze rennen und wieder runter, aber wegen der Höhenverzerrung war der anscheinend leichte Anstieg gar nicht zu spüren. Nur auf km5 gabs eine kurze Steigung. *ächz* da dachte ich noch, dass der Kilometer dann wohl nicht so toll wird, aber da gings auch schon netterweise wieder richtig bergab, so dass km5 in 5:39 vorüber ging. Zwischenzeit nach 5km also 28:27 – hui, das läuft ja wirklich gut heute! Da ich immer beim Zwischenzeit-nehmen piiiiiepste, fragte mich ein Herr lediglich 2x nach der Zeit, ansonsten wars das mit der Kommunikation. Die Mädls vom Hacker-Pschorr-Running-Team liefen noch ständig um mich rum, ansonsten ist mir kaum jemand aufgefallen. Ich lief einfach hasenlos mit toller Musik im Ohr durch den Wald.
Ach ja, nachdem mich der hohe Puls beim letzten WK so kirre gemacht hatte, wollte ich ja eigentlich beim nächsten Mal den Gurt zu Hause lassen. Da ich aber doch neugierig war, wie hoch der Puls sein würde, hatte ich den Gurt doch dabei und hatte die Pulsanzeige auf der Uhr abgeklebt (*lol* kann man eigentlich noch ne blödere Idee haben?)
Km6 und km7 gingen recht gleichmäßig in 5:33 und 5:32 vorbei *freu* und es lief immer noch gut. Dann wurde auch schon die nächste Verpflegungsstation angekündigt - *lol* ein Schild mit einer Kaffeetasse drauf, darüber musste ich doch ziemlich grinsen. Also wollte ich für meine 21Euro Startgebühr, die ich wohl immer noch nicht ganz verkraftet hatte, wenigsten noch was essen ;-) Ich peilte also die Bananen an und bekam auch gerade mal so eine zu fassen im Laufen- *huuuuch* sind die glitschig. Ich schlug der Streckenpostenfrau glaube ich fast den Bananenteller aus der Hand –sorry! Also mümmelte ich langsam mein Bananenstück auf und blickte dann mal kurz auf die Uhr: 6:17!! - Blick den Wegesrand entlang: kein Schild in Sicht. Oooops, war ich wirklich so langsam geworden? Eine Mitläuferin nahm wohl meine erschrockenen Blicke wahr und meinte, dass das km8-Schild schon vorbei sei. Urgs, das hatte ich dann wohl vor lauter Bananen-Gemampfe total übersehen. Es lief immer noch gut und ich fands fast schade, dass es schon bald vorbei war ;-)
Die große Runde durch den Wald war fast vorbei, und es ging wieder Richtung Feld und Wohngebiet. Die Strecke war übrigens hervorrangend ausgeschildert, es gab überall Hinweisschilder und auch Megaphone-Männer „10km nach liiiiiiinks, Halbmarathon reeeeechts“. Km8+9 ging dann also in 11:19 vorbei –heey immer noch ein 5:40er Schnitt. Insgesamt war ich bei 50:52 – uiuiuiui, da ist ja sogar eine neue PB drin! Ich begann kurz zu rechnen, aber das ging dann doch nicht mehr so gut und versuchte dann einfach noch ein bisschen Gas zu geben und die Zeit wieder zu vergessen. Vorbei am Feld, wieder ins Wohngebiet, hier standen auch ein paar Zuschauer zum Anfeuern und dann war auch schon das Ziel in Sicht. Etwas irritiert war ich, dass da „Start“ stand, obwohl wir von der anderen Seite einliefen als wir gestartet waren – naja wird schon richtig sein. Und schon war ich im Ziel. Km10 war dann noch mal richtig flott mit 5:15 (*huuuch* war das wirklich ich?) Meine Uhr stoppte ich bei 00:56:08 :-) *freu* das war 3min schneller als vor 2 Wochen, ich konnte es kaum glauben. Da bekam ich auch schon das „attraktive Finisher-Geschenk“ in die Hand gedrückt. Ein Regenschirm! Nunja!
Ich traf dann auch gleich Eva und die anderen wieder, die waren ca 3min vor mir im Ziel.
Wir holten uns was zu trinken, lauwarmes Wasser aus Pappbechern, das nach Pappbecher schmeckte – bäh, und ein paar glitschige Bananenstücke.
Da es dann doch kalt wurde und immer noch regnete, verabschiedete ich mich schnell und konnte es immer noch nicht ganz glauben…
Platz 9 in meiner Altersklasse, und 180 gesamt


Fazit:

Sehr gut organisierte Veranstaltung! Ausschilderung auf der Strecke und Verpflegung klasse. Das Parkchaos und das Gedränge in der Gaststätte war zwar nervig, aber es hat doch irgendwie alles recht schnell geklappt.


Danke fürs Lesen!
Katja


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