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Bericht
Name des Laufes: | 06. RheinEnergie-Marathon mehr zum Lauf: VID2583 |
Datum des Laufes: | 2.4.2006 (Sun) |
Ort: | Bonn |
Plz: | D5 |
Homepage: | http://www.rheinenergie-marathon-bonn.de |
Strecken: | MA, HM |
Beschaffenheit: | nur Straße |
Profil: | schön flach |
Wetter: | angenehm |
Teilnehmer: | fast 4000 (HM) |
Name des Berichtenden: |
KlausK LID18 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 3.4.2006 (Mon) |
Die Vorbereitung für meinen 2.Marathon laufen, und der Trainings- plan sah am 2.4. als Option einen Halbmarathon vor. Da Bonn nicht weit, und *das* drsl-Event ist, fiel die Entscheidung nicht schwer. Das Training lief bis dahin ganz gut. Die Woche davor war die erste der Saison mit 32km und über 80km/W. Also kein Wunder, dass ich Anfang der Woche etwas schlapp war. Hinzu kam der Wetterumschwung und um mich herum fiel einer nach dem anderen einer Erkältung zum Opfer. So hatte ich vorsorglich die Einheit Dienstag ausfallen lassen, und Mittwoch nur mal wieder die Free für 3km an die frische Luft gebracht. Donnerstag fühlte ich mich wieder fit genug für den Lauf nach Plan, und dann war auch schon tapern angesagt. Zum Wochenende fühlte ich mich jedenfalls wieder fit. Durch Zufall lag unser Hotel in Bonn 120m vor dem Ziel, und hatte auch einen speziellen Marathonservice: Frühstücksbuffet schon ab 6:30 und check-out auf 15:00 verlängert. Samstag Abend gab es noch drsl-Party mit vielen netten Leuten und Riesen-Pizzas. Sonntag morgen dann die Stunde der Wahl: was ziehe ich an? Hatte fast alles dabei. 4 Hosen: von race-cut short bis long-tight, Hemden von Singlet bis Langarm-Shirt plus Weste. Nur bei den Schuhen hatte ich mich schon bei der Abreise auf die Puma Complete Heras festgelegt. Aber das Wetter sah gut aus. Die Sonne lachte, der Wind war gegenüber dem Vortag etwas eingeschlafen, nur etwas kühl war es noch. Die Wahl war dann 3/4-Tight, Kurzarm-Shirt, keine Weste. Zunächst Claudia zu ihrem Startblock begleitet. War im Gewirr der Innenstadt nicht ganz einfach, aber wir waren rechtzeitig da. Auf dem Weg zu meinem Startblock machte sich noch ein heftiges Drücken bemerkbar. Die Dixi-Schlangen überredeten mich dazu nochmal zum Hotel zurück zu laufen. Dennoch war ich früh genug in meinem Startblock, und durfte da noch 15 Minuten warten. Zeit genug, sich ein Ziel zu überlegen. Da ich mich gut fühlte, wollte ich die PB in Angriff nehmen. Die 1:45 sollte im Bereich des möglichen liegen. Das wären etwas unter 5:00 pro km. Mit 5 Minuten kann man so schön rechnen. Aber der erste Startblock war auch der vollste. Auf der Kennedy- Brücke, gleich rüber auf die andere Rheinseite, wurde es reichlich eng. So war der erste km mit 5:37 schon ein ganz schöner Rück- schlag. Bei der Anreise, am Vortag, ging es mit dem Auto auf der Brücke auch nicht schneller. Auch der 2.war mit 5:17 noch suboptimal. Nach 2 km sprach mich jemand an, um zu hören, was ich denn als Zeitziel vorhätte, weil er wohl Begleitung suchte. Aber ich war ihm wohl zu langsam, denn er zog dann ab, weiter nach vorne. Danach passte es aber. Tempo schwankte zwischen 4:50 und 5:05, der Puls blieb dabei schön konstant. Der Kurs war gut zu laufen, und meist sehr flach. Die Stimmung an der Strecke war gut. Aber es spielten sich soziale Dramen ab: "Papa, wie sieht Mama eigentlich aus?". Die erste Verpflegungsstelle hatte ich noch ausgelassen, danach bei jeder eine kleine Trink- und Gehpause gemacht. Inzwischen wurde es schon reichlich warm. Bei km 18 kam dann noch eine ordentliche Steigung mit Gegenwind. Erstaunlich viele sind hier schon hochgegangen. Ich habe mir ja im Training angewöhnt bei Steigungen das Tempo zu halten. Bei meinem "tollen" Tempogefühl wird das auch gelegentlich schneller. Immerhin sorgt das dafür, dass ich solche kleineren Steigungen schon mal als nette Abwechslung sehe. Auf den letzten 2km konnte ich noch gut anziehen. Erst vorsichtig 4:41, dann der 1.1km Zielsprint mit 4:18 pace. Keinerlei Probleme, und danach auch nicht wirklich fertig. Mit 1:44:54 die PB um 2 Minuten verbessert. Das ist OK, und ich bin mir sicher, dass es auch noch etwas schneller gegangen wäre. Die Grundlagenausdauer ist gut (Tempo und Puls haben gehalten), der lange Zielsprint hat gezeigt dass ich noch nicht fertig war, und ein Durchschnittspuls von 85% zeigt auch noch Reserven auf. Eine schöne Bestätigung, dass ich mit dem Marathontraining auf dem richtigen Kurs bin. Die Zielverpflegung war ausgezeichnet, aber da kam dann doch etwas Wind auf, so dass ich schnell wieder ins Hotel gelaufen bin. Duschen, umziehen und gleich wieder runter an die Strecke, den Rest des HMs noch beklatschen und auf die Marathonspitze warten. In der Gesamtergebnisliste steht direkt vor mir, mit einer Sekunde Vorsprung, übrigens noch ein Kluge. Das wäre doch ein prima Team gewesen. :) Und jetzt fängt gleich wieder der Trainingsalltag an - mit der nächsten 80km Woche. Einen Tag nach dem Lauf geht es mir sehr gut. Ich merke dass die Muskeln was getan haben, aber als Muskelkater würde ich das noch nicht bezeichnen. Bis zum nächsten Mal, Klaus 1 5:36,9 148 Stau auf der Brücke 2 5:16,5 154 3 5:00,1 162 4 5:02,7 164 5 4:51,4 164 6 4:50,2 165 7 4:53,4 166 8 5:05,6 167 9 4:55,5 165 10 4:55,2 164 11 5:06,9 164 12 4:37,7 164 Schild falsch? 13 5:35,7 165 jau, bei mir auch :) 14 4:53,6 168 15 4:57,4 168 16 4:57,3 168 17 4:51,0 169 18 5:04,7 170 19 4:59,1 170 20 4:41,4 172 21.1 4:43,1 179 HFavg 85% HFmax 93% Pace 4:58 1-10 in 50:28 11-20 in 49:43 |