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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:06. RheinEnergie-Marathon
mehr zum Lauf: VID2583
Datum des Laufes:2.4.2006 (Sun)
Ort:Bonn
Plz:D5
Homepage:http://www.rheinenergie-marathon-bonn.de
Strecken:MA, HM
Beschaffenheit:nur Straße
Profil:schön flach
Wetter:angenehm
Teilnehmer:fast 4000 (HM)
Name des Berichtenden: KlausK LID18
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Bericht vom 3.4.2006 (Mon)
Die Vorbereitung für meinen 2.Marathon laufen, und der Trainings-
plan sah am 2.4. als Option einen Halbmarathon vor. Da Bonn nicht
weit, und *das* drsl-Event ist, fiel die Entscheidung nicht schwer.

Das Training lief bis dahin ganz gut. Die Woche davor war die erste
der Saison mit 32km und über 80km/W. Also kein Wunder, dass ich
Anfang der Woche etwas schlapp war. Hinzu kam der Wetterumschwung
und um mich herum fiel einer nach dem anderen einer Erkältung zum
Opfer.

So hatte ich vorsorglich die Einheit Dienstag ausfallen lassen,
und Mittwoch nur mal wieder die Free für 3km an die frische Luft
gebracht. Donnerstag fühlte ich mich wieder fit genug für den Lauf
nach Plan, und dann war auch schon tapern angesagt.

Zum Wochenende fühlte ich mich jedenfalls wieder fit.

Durch Zufall lag unser Hotel in Bonn 120m vor dem Ziel, und hatte
auch einen speziellen Marathonservice: Frühstücksbuffet schon ab
6:30 und check-out auf 15:00 verlängert. Samstag Abend gab es noch
drsl-Party mit vielen netten Leuten und Riesen-Pizzas.

Sonntag morgen dann die Stunde der Wahl: was ziehe ich an? Hatte
fast alles dabei. 4 Hosen: von race-cut short bis long-tight,
Hemden von Singlet bis Langarm-Shirt plus Weste. Nur bei den
Schuhen hatte ich mich schon bei der Abreise auf die Puma Complete
Heras festgelegt.

Aber das Wetter sah gut aus. Die Sonne lachte, der Wind war
gegenüber dem Vortag etwas eingeschlafen, nur etwas kühl war es
noch. Die Wahl war dann 3/4-Tight, Kurzarm-Shirt, keine Weste.

Zunächst Claudia zu ihrem Startblock begleitet. War im Gewirr der
Innenstadt nicht ganz einfach, aber wir waren rechtzeitig da. Auf
dem Weg zu meinem Startblock machte sich noch ein heftiges Drücken
bemerkbar. Die Dixi-Schlangen überredeten mich dazu nochmal zum
Hotel zurück zu laufen. Dennoch war ich früh genug in meinem
Startblock, und durfte da noch 15 Minuten warten.

Zeit genug, sich ein Ziel zu überlegen. Da ich mich gut fühlte,
wollte ich die PB in Angriff nehmen. Die 1:45 sollte im Bereich
des möglichen liegen. Das wären etwas unter 5:00 pro km. Mit 5
Minuten kann man so schön rechnen.

Aber der erste Startblock war auch der vollste. Auf der Kennedy-
Brücke, gleich rüber auf die andere Rheinseite, wurde es reichlich
eng. So war der erste km mit 5:37 schon ein ganz schöner Rück-
schlag. Bei der Anreise, am Vortag, ging es mit dem Auto auf der
Brücke auch nicht schneller. Auch der 2.war mit 5:17 noch
suboptimal.

Nach 2 km sprach mich jemand an, um zu hören, was ich denn als
Zeitziel vorhätte, weil er wohl Begleitung suchte. Aber ich war
ihm wohl zu langsam, denn er zog dann ab, weiter nach vorne.

Danach passte es aber. Tempo schwankte zwischen 4:50 und 5:05, der
Puls blieb dabei schön konstant. Der Kurs war gut zu laufen, und
meist sehr flach. Die Stimmung an der Strecke war gut. Aber es
spielten sich soziale Dramen ab: "Papa, wie sieht Mama eigentlich
aus?".

Die erste Verpflegungsstelle hatte ich noch ausgelassen, danach
bei jeder eine kleine Trink- und Gehpause gemacht. Inzwischen
wurde es schon reichlich warm. Bei km 18 kam dann noch eine
ordentliche Steigung mit Gegenwind. Erstaunlich viele sind hier
schon hochgegangen.

Ich habe mir ja im Training angewöhnt bei Steigungen das Tempo zu
halten. Bei meinem "tollen" Tempogefühl wird das auch gelegentlich
schneller. Immerhin sorgt das dafür, dass ich solche kleineren
Steigungen schon mal als nette Abwechslung sehe.

Auf den letzten 2km konnte ich noch gut anziehen. Erst vorsichtig
4:41, dann der 1.1km Zielsprint mit 4:18 pace. Keinerlei Probleme,
und danach auch nicht wirklich fertig.

Mit 1:44:54 die PB um 2 Minuten verbessert. Das ist OK, und ich
bin mir sicher, dass es auch noch etwas schneller gegangen wäre.
Die Grundlagenausdauer ist gut (Tempo und Puls haben gehalten),
der lange Zielsprint hat gezeigt dass ich noch nicht fertig war,
und ein Durchschnittspuls von 85% zeigt auch noch Reserven auf.
Eine schöne Bestätigung, dass ich mit dem Marathontraining auf dem
richtigen Kurs bin.

Die Zielverpflegung war ausgezeichnet, aber da kam dann doch etwas
Wind auf, so dass ich schnell wieder ins Hotel gelaufen bin.
Duschen, umziehen und gleich wieder runter an die Strecke, den
Rest des HMs noch beklatschen und auf die Marathonspitze warten.

In der Gesamtergebnisliste steht direkt vor mir, mit einer Sekunde
Vorsprung, übrigens noch ein Kluge. Das wäre doch ein prima Team
gewesen. :)

Und jetzt fängt gleich wieder der Trainingsalltag an - mit der
nächsten 80km Woche.

Einen Tag nach dem Lauf geht es mir sehr gut. Ich merke dass
die Muskeln was getan haben, aber als Muskelkater würde ich das
noch nicht bezeichnen.

Bis zum nächsten Mal,
Klaus

1 5:36,9 148 Stau auf der Brücke
2 5:16,5 154
3 5:00,1 162
4 5:02,7 164
5 4:51,4 164
6 4:50,2 165
7 4:53,4 166
8 5:05,6 167
9 4:55,5 165
10 4:55,2 164
11 5:06,9 164
12 4:37,7 164 Schild falsch?
13 5:35,7 165 jau, bei mir auch :)
14 4:53,6 168
15 4:57,4 168
16 4:57,3 168
17 4:51,0 169
18 5:04,7 170
19 4:59,1 170
20 4:41,4 172
21.1 4:43,1 179

HFavg 85%
HFmax 93%
Pace 4:58

1-10 in 50:28
11-20 in 49:43


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