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Bericht

Name des Laufes:3. FREIBURG MARATHON
mehr zum Lauf: VID3084
Datum des Laufes:2.4.2006 (Sun)
Ort:79098 Freiburg
Plz:D7
Homepage:http://www.marathon-freiburg.com/
Strecken:MA, HM
Beschaffenheit:Geteerte Straße, Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen
Profil:insgesamt 50 - 60 Höhenmeter
Wetter:12°C; trüb, Windig bis Böig
Teilnehmer:3000 Marathon / 9.000 Halbmarathon
Name des Berichtenden: professor LID1885
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Bericht vom 3.4.2006 (Mon)
Mein Ausflug nach Freiburg zum Halbmarathon am 2.April 2006

Nachdem ich leider an der Deutschen Halbmarathonmeisterschaft in Herten aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen konnte und mich außerdem eine Grippe für mehrere Tage ins Bett verfrachtet hatte, war der HALBMARATHON in FREIBURG eher als letzter Formtest gedacht, um den Status meiner Vorbereitung auf den Hamburg Marathon in 3 Wochen zu testen ...

Auf eine neue Bestzeit hoffte ich dabei allerdings nur am Rande, obwohl die alte Bestzeit aus dem vergangenen Jahr 2005 während meines letzten Marathonlaufes am Baldeneysee entstanden war und mit 1:26:28 einen km-Schnitt von 4:06 aufwies. Mein Wunsch war es, mal einen KM-Schnitt von 4:00 über die Marathon-Halbdistanz zu laufen. Mein Sohn Johannes begleitete mich anstelle von >nightrunner< Stefan Herdick, der wegen muskulärer Probleme leider passen musste, um seinen Start in Hamburg nicht zu gefährden ...

Hin- und Rückreise nach Freiburg (nur 4 Stunden von Essen im ICE !) verliefen problemlos, ebenso der direkte S-Bahn Anschluß zum großzügig angelegten Messegelände. Die gesamte Organisation war hervorragend, freundlich und gelassen zugleich.

Das Wetter war recht trüb, ein zeitweilig recht böiger Süd-Westwind, gelegentlich leichte Schauer und Temperaturen von ca. 12°C schränkten die Wettbewerbsbedingungen etwas ein. Die Strecke war als ein Rundkurs angelegt und verlief auf gut geteerten Straßen, z.T. aber mit eingelassenen Straßenbahnschienen und Kopfsteinpflaster in einigen Abschnitten der Innenstadt.

Bei 8.000 Teilnehmern allein schon beim Halbmarathon war das Fortkommen beim Start extrem wichtig. Meine Marschroute lautete deshalb >> 5km durchaus schneller angehen, dann 10km einpendeln auf das Machbare und zum Schluss noch einmal das Tempo so weit wie möglich anziehen ... <<

Ich kam unter den ersten 300 Startern recht gut weg. Nach 1 km (3:42) wurde mit der BERLINER ALLEE eine breite Strasse erreicht, die mir eine gute Tempodosierung ermöglichte; bei 3 km (11:30) erreichte die Strecke dann ihren tiefsten Punkt am Autobahn-Zubringer der B31a.

Bei 5km (19:19) ging es dann schon Richtung Altstadt über kleinere Anstiege und grobes Kopfsteinpflaster, dann durch das SCHWABENTOR und von dort aus im Zick-Zack-Kurs dreimal durch das enge Zuschauerspalier in der ALTSTADT.
Hier herrschte Hochstimmung. Die Zusachauer gaben alles ... wir Läufer auch !

Bei 10km (39:05) wurde dann an der KARTÄUSERSTRASSE die schon kräftig wasserführende Dreisam erreicht: ich war mit dem bisherigen Rennverlauf sehr zufrieden – denn schon knapp 1 Minute hatte ich auf den 4:00 Minuten pro KM-Schnitt gut gemacht (3:55), aber wie würde ich die nächsten 10km überstehen ? Würde ich einen Einbruch erleiden ... nochmals unter 40:00 Minuten ?!

Zunächst wurde es schwer mit Gegenwind und leichtem Anstieg bis zum Scheitelpunkt der gesamten Strecke (insgesamt 50 - 60 Höhenmeter), der Brücke über die Dreisam. Jetzt ging es leicht bergab und viele Läufer gaben ziemlich Gas was zu einigen Überholmanövern führte, bis ich bei KM 13 (50:57) meinen WINDSCHATTEN entdeckte, der mich fast bis zum Schluss begleitete – in seinem langen Schritt-Rhythmus konnte ich nun einige Plätze gutmachen : Wieviele weiß ich nicht, da sich jetzt schon die Nachzügler des Marathons auf der Strecke befanden.

Bei KM 15 (58:51) auf dem Weg nach HERDERN kam ich so allmählich wieder in ein flotteres Lauftempo zurück. Bei KM 18 (1:10:35) begann wieder ein leichter Anstieg im Bereich der ZÄHRINGER STRASSE. Jetzt musste ich einfach wieder angreifen, denn von Hinten drückten zunehmend mehr Läufer aufs Tempo. Der Scheitelpunkt des Anstieges war bei KM 20 erreicht (1:18:18). Schon hörte ich die Zielmusik – ich fühlte mich locker und wollte es wissen, denn eine tolle neue persönliche Bestzeit lag nun zum Greifen nahe.

Die letzten 1.100 Meter muss ich wohl in sub 4:00/KM gelaufen sein, denn am Schluss kam ich in 1:22:07 durchs ZIEL. Das war für mich Platz Nr. 85 (von 8.006) Läufern insgesamt und Platz 6 von 600 in der Klasse M50 – ein sehr schöner Erfolg gegen große Konkurrenz und eine wirklich starke Verbesserung um 4:21 Minuten (km-Schnitt 3:53,5!). Ich war natürlich glücklich, aber auch noch sehr erschöpft mit einer deutlichen Übelkeit in der Magengegend ....

Nur wenige Minuten später kam dann mein Sohn Johannes ins Ziel, auch er in einer neuen persönlichen Bestzeit (1:27:51). Wir freuten uns beide sehr und wünschen den FREIBURGERN weiterhin viel Erfolg mit ihrer LAUFVERANSTALTUNG



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