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29.03.2024, der 5. Tag der KW 13

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Bericht

Name des Laufes:Jungfrau-Marathon (CH)
mehr zum Lauf: VID13
Datum des Laufes:8.9.2002 (Sun)
Ort:Interlaken / Kleine Scheidegg (CH)
Plz:CH
Homepage:http://www.jungfrau-marathon.ch/
Strecken:MA
Beschaffenheit:Strasse, Wanderwege
Profil:1823 m Steigung, 296 m Gefälle
Wetter:"TipTop" - Sonnenschein, strahlend blauer Himmel
Teilnehmer:ca 3150
Name des Berichtenden:Jens Vieler
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 4.10.2002 (Fri)
Freitag:
Anreise, Unterkunft einchecken, Startunterlagen im Casino abholen. Wir beschliessen Tickets fuer die Zahnradbahn zu kaufen und den Samstagslauf
bis ins Ziel zu verfolgen. Ich starte erst Sonntag.

Samstag:
Das Wetter ist "tiptop". Die Route von Interlaken bis in den Zielbereich "Kleine Scheidegg" am Fusse von Eiger, Moench und Jungfrau praesentiert sich bei Kaiserwetter. Die Stimmung in den Doerfern ist Wahnsinn - Kuhglocken, Musikkapellen, johlende Zuschauer. Die Strecke
geht steil, die letzten Kilometer floessen Respekt ein und ich nehme mir noch fester vor es Sonntag "ruhig" anzugehen.

Sonntag:
Nach unruhigem Schlaf und Fruehstueck um 6:00 Uhr vergeht die Zeit bis zum Start zwar schnell, doch meine Pulsuhr spielt verrueckt ;-) Verabschiedung von meinen Lieben, die letzten Sekunden biszum Start ... mit einem Donnerschlag gehts los. Eine 3km-Runde durch Interlaken, dann ueber Boenigen bis Wilderswill.

Die ersten 10km *Ruhig Blut* bewaren, 5:30er Schnitt, der Puls reorganisiert sich, die Stimmung unterwegs ist Klasse. Ein Schweizer mit gruener Startnummer (aha, startet Sammstag UND Sonntag :-O) belehrt mich als Neuling, dass man sich ab km 26 die Strecke so richtig durch die Beine gehen lassen muss.
Offensichtlich ein Geniesser :-)

Km 10-20: ich drossele das Tempo auf 6:00, schliesslich sind erst 250 von 1800 Hoehenmetern getan, also Kraefte sparen.

Bis km 26: Flache Etappe in Lauterbrunnen, hier steht mein Supportteam und jubelt. Das tut gut :-). Das Wetter ist sogar noch besser als Samstag.

Km 26-30: Serpentinenaufstieg nach Wengen. Zum Teil nur "gehbar",einige Teilnehmer leiden unter Kraempfen. Die 4 km kosten mich 45 min obwohl ich stramm durchziehe und nirgens anhalte. An jedem
Getraenkestand 2 Becher mitnehmen. Ab und zu Riegel, Bananen mag ich heute nicht. Erst 700 Hoehenmeter...

In Wengen ist die Sau los. Das Wetter hebt auch bei den Zuschauern die Stimmung. Einige lesen die Namen von den Startnummern und rufen uns beim Namen, feuern an. Es geht prima - bloss keinen Krampf bitte - viel trinken!

Bis Km 38 geht es bergauf, die Sanitaeten haben viel zu massieren. Ich spekuliere auf eine Zielankunft von knapp unter 5:00h zumal doch noch
40 min Zeit sind. Die Aussicht ist herrlich, ich fuehle mich top.

Dann geht es richtig [tm] bergauf, an einigen Stellen auf allen Vieren.Schliesslich - dort oben steht er, bei km 41 (?) am hoechsten Punkt steht der Dudelsackspieler und spielt "When the saints go marching in". Nein keine Einbildung, mein Schulterklopfer gibt mir recht - der ist echt.
Bergab Richtung Ziel, kurz davor schaffe ich noch eine Pirouette zur Belustigung meiner Begleiter und finishe dann nach 5:16h. Ein Wahnsinnsgefuehl.

Essen, Duschen (heiss und ausreichend!), talwaerts mit der Bahn.

Montag:
Keine Blasen, kein Muskelkater - die Vorbereitung muss also
gut gewesen sein ;-) Ein Mix aus Runners World und Steffny.


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