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19.04.2024, der 5. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:18. Griesheimer Merck-Citylauf
mehr zum Lauf: VID3489
Datum des Laufes:25.3.2006 (Sat)
Ort:Griesheim
Plz:D6
Homepage:http://www.tus-griesheim.de/tusfor.htm
Strecken:10k, 5k, Schülerläufe
Beschaffenheit:100 % Asphalt
Profil:Flach
Wetter:Trocken, etwas windig, ca. 15 Grad
Teilnehmer:ca. 280
Name des Berichtenden:TSI LID39
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Bericht vom 29.3.2006 (Wed)
Nach langer Zeit der Verletzungen und Ungewissheit, wie es läuferisch weitergehen würde, kann ich nach diesem Wettkampf schon hoffnungsvoller in die Zukunft schauen: da könnte noch was gehen!

Seit 31. Juli 2005 war ich keinen wirklich ernsthaften Wettkampf gelaufen, erst im November konnte ich nach fast viermonatiger Verletzungspause überhaupt wieder laufen und im Januar dann auch mit einem einigermaßen sinnvollen Training beginnen. Die Zeit bis zum 31. März hatte ich als Aufbauphase definiert, an derem Ende eine erste Bestandsaufnahme mit einem ernsthaft gelaufenen 10er stand. Dafür hatte ich mir den Griesheimer City-Lauf ausgesucht.

Der Lauf findet über 5 Runden statt, die erste Runde ist etwas verkürzt und dürfte etwas länger als 1.800 Meter sein, die anderen vier Runden enthalten eine kleine zusätzliche Schleife und kommen somit auf knapp 2.050 m. Der Kurs verläuft durch die Griesheimer Fußgängerzone und ein paar Seitenstraßen, ist vollständig asphaltiert, sehr flach und lediglich etwas eckig und auf einer langen Geraden sehr windanfällig.

Nach meinen beiden einigermaßen (dem Trainingszustand entsprechenden) gelungenen 10ern Anfang und Ende Februar, wollte ich eine Zeit unter 38 Min. laufen, was nach dem sehr misslungenen HM in Frankfurt mit 1:26:30 durchaus offensiv war. Dast Training der letzten drei Wochen lief aber gut und die Form war deutlich angesprungen.

VWKGJ
Wenn man vier Monate gar nicht läuft und lange nicht weiß, wie es weiter geht, dann verbietet sich ein VWKGJ, wenn erstmals wieder ernsthaft mit einem Ziel an den Start gegangen wird.

Ich stellte mich in die dritte Reihe und kam gut weg, nach 300 Meter geht es scharf links auf die verkürzte Runde und ich ordne mich vorher so ein, dass ich in der Kurve in kein Gedränge komme. Nach 500 m bildet sich eine etwa 8-köpfige Gruppe, die mein Tempo läuft und wir passieren den ersten km nach 3:31. Das ist deutlich zu schnell (allerdings stellt sich später heraus, dass zwischen den geraden und ungeraden KM im etwa 10 Sek. Differenz liegen, hier dürften die Schilder nicht korrekt stehen). Wir nehmen etwas Tempo raus und ich halte mich erstmal in der Gruppe am Ende auf, zumal ich zwei andere Läufer aus der Gruppe kenne, die ich als deutlich stärker einschätze. KM 2 passieren wir nach 3:47 (bereinigt in 3:42 nach 3:36 für den ersten k - ab hier nur noch bereinigte Zeiten) und sofort ziehen wir leicht an. Die Gruppe harmoniert gangz gut und zu diesem zeitpunkt profitiere ich auf der langen Geraden mit Gegenwind davon, da ich weiterhin hinten laufe. KM 3 in 3:44 (gesamt 11:02) und ich fühle mich sehr gut. Ab hier zerfällt die Gruppe nach und nach und ich komme immer weiter nach vorne. Nach 3:52 für den vierten k ziehe ich das Tempo wieder an und die Gruppe ist gesprengt - schade, aber für mein Tempo nicht zu vermeiden. Nach 5 k habe ich 18:37 auf der Uhr und nur noch einen Läufer im Schlepptau, jetzt beginnen auch die ersten Überrundungen, die aber nur an einer engen Stelle in der letzten Runde zu einer leichten Behinderung führen.
Die Zwischenzeit nach 5 k zeigt an, dass ich sehr gut im Plan für die sub38 liege. Mehr will ich aber nicht riskieren, zumal es jetzt doch etwas schwerer wird und ich auf mich allein gestellt bin. Das weitere Rennen ist eher unspektakulär, ich kann keinen Konkurrenten überholen, ziehe meinen Mitläufer mit und laufe konstant km-Abschnitte um 3:50. Kurz nach KM 9 (33:53 als Zwischenzeit) überholt mich ein Läufer aus unserer ehemaligen Gruppe. Er hat noch ordentlich Speed und wirkt sehr frisch, so dass ich nur kurz zu folgen versuche. Immerhin zeigt mir diese Tempoerhöhung, dass mein Verfolger noch müder als ich ist und ich fasse den Plan zu Beginn der etwa 400 m langen Zielgeraden deutlich anzuziehen und ihn so abzuhängen. Als wir auf die Zielgerade kommen, erhöhe ich schlagartig das Tempo, kann diese Geschwindikeit aber selbst nur 100 Meter halten. Meinen Verfolger habe ich abgeschüttelt und ich komme auch etwas näher an den vor mir laufenden. Leider fehlt die Kraft, um mich heranzukämpfen. Immerhin laufe ich den letzen km in 3:40 und komme mit 37:33 ins Ziel. Damit bin ich mehr als zufrieden. Und auch richtig platt nach dem langen Ziel"sprint". Mein Verfolger bedankt sich im Ziel noch für die gute Führ- und Tempoarbeit. Auch nett.

Insgesamt bin ich 29. und in meiner AK 3. Noch viel schöner ist, dass mir das Rennen und sein Verlauf große Zuversicht gibt, doch noch mal ernsthaft trainieren und wieder an alte Zeiten anknüpfen zu können.

Vielen Dank für´s lesen, Torsten



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