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Bericht

Name des Laufes:	13. Lauf durch die Bucksche Schweiz mehr zum Lauf: VID3494
Datum des Laufes:	18.3.2006 (Sat)
Ort:	Hohenbocka
Plz:	D0
Homepage:	www.hohenbocka.de
Strecken:	30Km
Beschaffenheit:	geplätteter Schnee
Profil:	flach, ganz leicht wellig
Wetter:	kalt, leich bedeckt
Teilnehmer:	225 (für die 30km)
Name des Berichtenden:	handkaesrunner LID3678 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 22.3.2006 (Wed)
Der \\\"Lauf durch die Bucksche Schweiz\\\", das ist ein Sport- und Party-Wochenende für die ganze Familie, mit Festzelt, Antenne Brandenburg, der \\\"Tanzband Hess\\\", und einer ganzen Reihe von Kinder-Jazztanzgruppen. Das ganze Dorf, ach, die ganze Niederlausitz scheint an dem Wochenende auf Achse und irgendwie beteiligt zu sein. Diese wunderbare Fürsorge spürt man, und deshalb komme ich auch immer wieder sehr gerne hierher. Es ist nicht perfekt, aber es kommt von Herzen. Es lag eine Menge Schnee. Trotzdem konnten sie weitgehend die Original-Strecken der 15km- und 30km-Läufe präparieren. Von der 30km-Strecke waren bestimmt 27-28km bedeckt mit Schnee. Der war zwar platt gewalzt, aber anstrengend war es trotzdem, zumal er leicht zu tauen schien, und entsprechend nass und pappig wurde. Der Höhepunkt war eine Passage über gut 500m Waldweg, der bestimmt 30cm tief verschneit war. Hier hatten die Mitglieder eines Jugendclubs noch in der Nacht zuvor eine 50cm breite Schneise reingegraben, durch die man ganz gut durchlaufen konnte, man kam sich vor wie der Hackl-Schorsch im Eiskanal. Die landschaftlich sehr schöne Strecke hatte diesmal etwas eher weihnachtliches, aber das konnte die gute Laune an den Versorgungspunkten in diversen durchlaufenen Dörfern nicht trüben. Auch wenn man nach sieben Kilometern nicht unbedingt Lust auf Kaffee und Kuchen oder gar saure Gurken hat, so ist es doch wunderbar, dass man das hier jedes Jahr unter die Nase gehalten bekommt. Zu beanstanden gibt es im Prinzip wenig, ausser vielleicht, dass die Veranstalter selbst nicht mehr genau wussten, wo die Läufe lang gehen. So wurde man am Start informiert, dass der 30er diesmal nur 27,5 km lang sein würde. Dieses Wissen hielt mich auf dem zweiten Teil der Strecke aufrecht, wo ich mutterseelenallein am Anschlag laufend durch den Schnee stapfte. Die Verblüffung war gross, als ich mich selbst bei KM 28 noch mitten im Wald befand, und sogar noch 300 Meter vor dem Ziel ein falsch platziertes 30KM- Schild passieren musste. Aber solche Kleinigkeiten verzeiht man gerne. Ein Extralob für die Innovation, die Siegerehrungen im Block durchzuführen: erst die Drittplatzierten aller Altersklassen, dann die Zweitplatzierten, dann die Sieger, und schwupp, sind wir fertig. Zusammengefasst kann ich sagen, ich habe drei gute Gründe, an diesem Lauf teilzunehmen, erstens sind das Land und Leute, zweitens lauf ich hier immer ein prima Rennen, und drittens gibt es hinterher immer was zu erzählen. Ach so, meine Zeit war 4 Minuten über der vom letzten Jahr, aber das haut schon in etwa hin, wegen dem Schnee. Da die meisten von den sieben, die letztes Jahr vor mir waren, nicht am Start waren, kam ich als Dritter das erste Mal überhaupt bei einem grösseren Volkslauf bei der Gesamtwertung aufs Treppchen. Also, rundum erfreulich und erheiternd das Ganze.

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