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24.04.2024, der 3. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:17. Lauf der Sympathie
mehr zum Lauf: VID3484
Datum des Laufes:19.3.2006 (Sun)
Ort:Falkensee - Spandau
Plz:D1
Homepage:
Strecken:10km
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:eben
Wetter:öhm...frisch war\'s
Teilnehmer:k.A. - 500?
Name des Berichtenden:Thomas Pape
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 22.3.2006 (Wed)
Ich habe ja ein gewisses Faible für Berlin – inzwischen habe ich nicht nur einen sprichwörtlichen Koffer dort, sondern auch ein paar Laufhandschuhe in Falkensee (aber das ist eine andere Geschichte) – und von daher fand ich es gar nicht schlümm :-), daß heute, obwohl der Plan es vorsah, kein Zehner hier in der Gegend zu finden war. Mich also kurzerhand in Berlin eingeladen, LdS gemeldet, drauf gefreut. Leider entwickelte sich mein Training bis dahin nicht ganz wie erhofft. Daß ich mit Ablauf und Entwicklung nicht ganz zufrieden war, schien man mir anzumerken, jedenfalls wünschte mir meine Trainingspartnerin noch am Freitag per E-Mail "mal wieder ein Erfolgserlebnis" - das wünschte ich mir auch, und so nahm ich mir vor, mich heute mal wieder richtig zu quälen. Entsprechend war ich dann auch reichlich nervös – die drei Beruhigungsbiere ließen mich zwar schnell einschlafen, aber als deren Wirkung aussetzte, wurde ich dann mitten in der Nacht wach und konnte lange nicht einschlafen. Entsprechend wenig Lust hatte ich dann, nachdem ich doch kurz wieder eingenickt war, aufzustehen und 10km zu rennen. Beste Voraussetzungen also. :-) Ich frage mich nur, ob sich der Effekt irgendwann umkehrt, also ich mich am WK-Tag so schlecht fühle, daß ich schon wieder ein gutes Gefühl habe und dann doch einen schlechten WK laufe...

Die Logistik bei einem Punkt-zu-Punkt-Rennen ist ja immer etwas tricky, vor allem, wenn es kalt ist und man entsprechend viele Klamotten zu transportieren hat. Ich glaube, mit dem Auto nach Falkensee zu fahren, war eine gute Lösung. So konnte ich meine Einlaufklamotten im Wagen lassen und mußte nur die Jacke abgeben – und wurde dann in Spandau mit trockener Kleidung erwartet. Bis dahin von einer Bahnfahrt ausgehend, war der Abreisetermin auf 0800 festgesetzt und entsprechend früh war ich dann vor Ort, was die Einheimischen ein bißchen überraschte. Aber: super Parkplatz, superschnell die Nummer bekommen, ans Gewand getackert, nach einer Verabredung Ausschau gehalten, diese, obwohl noch nie gesehen sofort erkannt – aber auch das gehört zu der anderen Geschichte. Wichtig für diese ist vielleicht noch, daß ich ihr versprochen habe, mich heute richtig zu quälen.

Das habe ich dann auch gemacht. Zunächst empfand ich es als ärgerlich, daß ich hinter allen Meisterschaftsläufern starten muße – ja, es gibt auch Leute, die bei Meisterschaften 6er-Schnitt und langsamer laufen – so gings zunächst etwas im Zickzack, aber relativ bald lief ich frei – und wurde sogar schneller als 4er-Schnitt, behauptete zumindest mein Garmin. Der erste KM war dann – brutto – nach 4:21 zuende. Kilometer 2 dauerte schon weniger als vier Minuten und ich begann meine Handschuhe zu hassen. Mann, war mir warm. Das neuerdings bekannte Gesicht tauchte dann etwas früher als erwartet auf und ich bat sie, mal kurz die Handschuhe zu halten – und so kam das mit den Handschuhen in Falkensee. Ein weiterer Kilometer ging dann noch in 3:55 durch und danach ging's leider so in Richtung 4:10 – die sichere Erwartung einer Bestzeit -knapp langsamer als 4er-Schnitt würde ich das Ding nach Hause bringen, da war ich sicher - lullte mich etwas ein, schätze ich. Viel ist dann nicht mehr passiert. Ich war ziemlich auf mein Laufen und mich konzentriert und habe wenig von der Umgebung und meinen Mitläufern mitbekommen. Einzig dass ich eine Weile mit einer Grupper grünbehemdeter lief, erinnere ich: keine SGZ'ler, Reinickendorfer Füchse. Während des achten Kilometer war ich ein wenig zu sehr eingelullt, und der ging dann mit 4:21 durch, Kilometer 9 war mit 4:09 wieder okay und den letzten Kilometer konnte ich dann wieder in 3:46 laufen, was mich glauben macht: da geht noch was. Ich glaube tatsächlich, eines Tages zehn aufeinanderfolgende Kilometer in jeweils weiniger als vier Minuten laufen zu können. Ach ja: 41:23 netto sind es heute geworden, pB um 35 Sekunden verbessert.

Die Ziellogistik klappte dann perfekt, mein Support händigte mir meine trockenen Klamotten aus, Jacke und Handtuch hatte der Veranstalter transportiert, und zwei Gatorade und zwei Kaffee später sitzen wir schon im Bus nach Falkensee, das Auto holen.

Schön war's. Das mach ich mal wieder. Danke für's Lesen.


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