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18.04.2024, der 4. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:4. Frankfurter City-Halbmarathon
mehr zum Lauf: VID2938
Datum des Laufes:5.3.2006 (Sun)
Ort:Frankfurt
Plz:D6
Homepage:http://www.spiridon-frankfurt.de/
Strecken:HM
Beschaffenheit:überwiegend trocken, kleine Abschnitte mit Schneeresten
Profil:Wellig
Wetter:ca. -1 Grad beim Start
Teilnehmer:2600 Finisher
Name des Berichtenden:heimü LID871
Thomas aus

Bericht vom 6.3.2006 (Mon)
Mal wieder ist März ….

Erstes März-Wochenende: Fester Termin am Frankfurter Nordwestzentrum, Halbmarathon laufen. Nun, es begann wie immer: Auto frei kratzen, viel anziehen weil lausig kalt (-7 Grad bei mir zu Hause) und dann schnell los. Gestartet um 0700 Richtung Frankfurt, bei trockener Straße und wenig Verkehr gut durchgekommen. Diesmal waren wir vor dem großen Stau da und kamen recht flott in das Parkhaus wo dann auch ein taktisch günstiger Parkplatz ergattert wurde. Mein Nachbar hat mich – obwohl wegen Verletzung kein Teilnehmer – dankenswerter Weise begleitet.
Mit Startnummer holen, Toilette suchen und nach anstehen auch benutzen dürfen sowie dem Anlegen der notwendigen Utensilien wie Jacke, Startnummer und Schuhe (ok, ich war schon vollständig begleitet) gegen 0845 aus der warmen Halle raus in die Kälte. Da ich mir sicher war dass ich bis zum Start festfriere habe ich halt ein paar langsame Runden zum Einlaufen gedreht, aber wirklich gaaanz langsam.
Neblig war es, aber immerhin trocken. Diesmal war der Start geteilt in einen Elitelauf (Zielzeit bis 1:15 bei den Herren, Damen glaube ich 1:30) und „dem Rest der Welt“. Ich habe mich dann mal recht weit hinten einsortiert beim Pacemaker für 1:59, wohl wissend vom letzten Jahr das nicht unbedingt eine Waffe sein muss. Der Startschuss fiel dann recht pünktlich, und knapp 2min nach der Elite wurde dann die restliche Läufermasse durch einen zweiten Schuss auf die Reise geschickt. Den ersten Kilometer hielt ich mich an den Pacer, habe mich dann allerdings selbstständig gemacht als der nur mit 6:20 durchlief. Ungleichmässig laufen kann ich auch alleine war mein Gedanke dabei, und ich sollte recht behalten 
Der zweite Kilometer mit 6:00 ging bergauf schon etwas mehr in Richtung meiner Wunschzeit und danach lief es ganz gut. Teilweise standen die Kilometermarkierungen nicht richtig, denn einen Kilometer mit 6:00 (bergab) und dann einen mit 5:00 flach .. na ja.Teilweise habe ich mich etwas von meiner Umgebung einlullen lassen, sodass ich zwischendurch auch mal schlechte Km-Schnitte hatte die ich dann aber wieder aufholen konnte. So nach ca. 45 Minuten kam sogar die Sonne durch den Nebel, und es wurde richtig schön. Zum Glück aber nicht zu warm! Der Lauf verlief bis km 10 recht unspektakulär, große Steigungen waren nicht zu bewältigen und es ging meist flach oder bergab. Dann kam die erste Verpflegungsstelle – und ich habe nichts genommen. Mein Rhythmus war so gut dass ich mir dachte: nicht gehen oder stehen bleiben, so kommst Du nie mehr in den Tritt. Auf dem Rückweg dann wird getrunken. Durch die Aktion mit dem Pacer und den teilweise unregelmässigen Kilometersplits wusste ich spätestens jetzt nicht mehr wirklich wo ich stehe. Also lautete die Devise : Schnitt unter 5:40 halten und aufpassen dass der Pacer 1:59 mich nicht schnappt.
So ging es in die Runde auf dem Cityring. Ich sollte vielleicht erwähnen dass ich permanent dabei war andere Läufer „einzusammeln“. Überholt wurde ich vielleicht 10 mal auf der Strecke, mit Ausnahme einiger guter Läufer die wohl Betreuung für andere gemacht haben und immer vorliefen und sich dann wieder zurückfallen ließen.
Kurz hinter km 15 kam dann der zweite Verpflegungspunkt, und der war so voll dass ich wieder nichts nahm. (Liebe Kinder, das tut man nicht !!! immer schön trinken)
Meine Ausrede hier war der lustige Berg den es zu erklimmen galt und dessen Kuppe schon sichtbar war. Dann ging es immer weiter Richtung km 17, meinem „Entscheidungspunkt“. Denn dort wollte ich mich über die weitere Richtung entscheiden : Weiter so oder Gas geben. Am Punkt angekommen habe ich das dann auf Km 18 verschoben. Dort dann gedacht „ein bisschen was geht noch, na komm“ und nicht richtig Gas gegeben aber den Schritt schon etwas länger gezogen. Auf jeden Fall hat es gereicht um einen Mitläufer abzuhängen, den ich die ganze Zeit ein wenig als Hasen missbraucht hatte (war aber auch selbst schuld, ich hatte 2x überholt und er mich dann gleich wieder …) Bei km 19 und einem scheuen Blick auf die Gesamtzeit war schon klar, dass es –wenn ich nicht noch komplett einbreche – für die sub 2h reichen müsste. Aber dennoch versucht das Tempo hoch zu halten. Die letzten 500 m des Frankfurter HM muss man einfach lieben. Nein, nicht wegen der Zuschauer, so viele gibt es da nicht. Aber da gibt es diese Rampe die man dann hoch muss und die ist zu Fuß schon recht heftig, mit dem Auto wesentlich angenehmer zu bewältigen. Für einen richtigen Zielsprint hat es dann nicht mehr gereicht und so habe ich die Uhr bei 1:58:05, offiziell 1:58,04 gestoppt.

Ich habe mich tierisch gefreut und musste auch erst mal ein wenig schnaufen, dann kam mein Nachbar schon und gemeinsam habe ich mir schönen Tee geholt (normalerweise kann man mich mit Früchtetee um alle Ecken jagen, aber da trinke ich ihn gerne weil viel Zucker) Nach etwas ausschnaufen dann mit einigen Kollegen vom Nachbarn ausgetauscht die 1:29, 1:31 und so 1:50 gelaufen sind.
Ich habe mir dann nur ein paar frische Sachen angezogen und dann nichts wie nach Hause wo Nachbarin mir einen Teller Nudeln aufgehoben hatte (die meinige schrieb heute eine Prüfung für eine Fortbildung).
Das leidige Thema Parkhaus-Ausfahrt-Stau fand zumindest für mich diesmal nicht statt.

Resümee :

Die Beine merke ich schon etwas, aber sonst alles im grünen Bereich.
Ich denke, dass ich heute nicht am Limit gelaufen bin, vielleicht mit Ausnahme der letzten zwei Kilometer. Keinerlei Gehpausen, ein halbwegs konstantes Tempo und die Tatsache dass ich tatsächlich noch zum Schluß zulegen konnte stimmen mich sehr positiv für Hamburg.

Für die Statistikfreaks noch was aus der Uhr:


Nummer Zeit Zwischenzeit HF Max Drs Min Strecke min/km
1. 0:06:23,4 0:06:23,4 146 152 138 110 1.0 6:23
2. 0:12:19,5 0:05:56,1 155 161 155 148 1.0 5:56
3. 0:17:51,3 0:05:31,8 159 161 157 150 1.0 5:31
4. 0:23:09,9 0:05:18,6 163 164 159 149 1.0 5:18
5. 0:28:42,8 0:05:32,9 159 164 162 156 1.0 5:32
6. 0:34:17,1 0:05:34,3 164 167 163 157 1.0 5:34
7. 0:40:17,4 0:06:00,3 160 167 163 157 1.0 6:00
8. 0:45:13,7 0:04:56,3 163 164 161 154 1.0 4:56
9. 0:51:15,2 0:06:01,5 164 165 163 161 1.0 6:01
10. 0:56:49,8 0:05:34,6 166 166 162 148 1.0 5:34
11. 1:02:23,7 0:05:33,9 167 167 165 161 1.0 5:33
12. 1:07:55,7 0:05:32,0 164 167 165 163 1.0 5:32
13. 1:13:17,3 0:05:21,6 170 171 168 162 1.0 5:21
14. 1:19:09,2 0:05:51,9 168 170 168 158 1.0 5:51
15. 1:24:43,2 0:05:34,0 170 171 169 166 1.0 5:34
16. 1:30:18,8 0:05:35,6 168 174 170 162 1.0 5:35
17. 1:35:42,6 0:05:23,8 168 170 168 160 1.0 5:23
18. 1:41:24,8 0:05:42,2 175 175 172 165 1.0 5:42
19. 1:46:43,2 0:05:18,4 170 186 172 167 1.0 5:18
20. 1:51:45,8 0:05:02,6 176 177 172 165 1.0 5:02
21. 1:58:05,0 0:06:19,2 179 180 177 176 1.1 5:49


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