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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Int. Luisenturmlauf
mehr zum Lauf: VID3095
Datum des Laufes:4.3.2006 (Sat)
Ort:Borgholzhausen
Plz:D3
Homepage:http://www.lcsolbad.de
Strecken:HM
Beschaffenheit:teils Straße. teils Gelände, Schnee
Profil:hügeliges Profil, ca. 400 hm.
Wetter:überwiegend Sonnig, Schneeauflage
Teilnehmer:800 ? geraten
Name des Berichtenden: nobbi LID932
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Bericht vom 4.3.2006 (Sat)
In diesem Jahr war ich erstmals beim Luisenturmlauf.
Borgholzhausen ist für seine hervorragend organisierten und originellen Laufveranstaltungen bekannt. Erwähnenswert sind hier insbesondere der Bergeinzelzeitlauf und die "Nacht". Aber auch der Luisenturmlauf ist aufgrund des Berglaufcharakters und des Termins Anfang März bemerkenswert und als erster Formtest bzw. als harte Trainingseinheit hervorragend geeignet.
Parken kann man um den Veranstaltungsort auf Parkplätzen (da muß man aber früh anreisen) bzw. in umliegenden Wohnstraßen ohne größere Probleme.
Startunterlagen gibt es in einer Schule etwa 400 m von Start und Ziel entfernt. Start und Ziel sind in einem Stadion mit Kunststoffbahn, wo auch Duschen und Toiletten (letztere allerdings wenig) vorhanden sind.
Es sind gleichzeitig noch 12,5 km und Walking im Angebot.
In diesem Jahr gab es ideales Laufwetter. Es war zum Teil sonnig und der Wind war erträglich. Der überwiegende Teil der Strecke ist ohnehin nicht sonderlich windanfällig.
Die Strecke verläuft zT. über Straße (etwa 7 km) und der Rest auf Waldwegen. In diesem Jahr waren die Straßen trocken und schneefrei. Die Waldwege waren vollständig verschneit. Eine Fahrspur war festgefahren. Ansonsten war der Schnee ca. 10cm hoch und lose. Einige Passagen waren etwas eisig.
Mit einem Schuh mit grobem Profil war man gut bedient, einen solchen hatte ich allerdings nicht mit. In Senden war noch alles grün.
Mein Rennen ging ich aufgrund einer abklingenden Erkältung bewußt locker an. Bergauf fiel ich gegenüber meinen Mitläufern anfangs leicht ab. Bergab konnte ich etwas aufholen. Nach etwa 5 km geht es ins Gelände und damit in den Schnee. Ich lief immer in der Fahrspur, wobei Vorsicht geboten war, da ich hin und wieder wegrutschte.
Die erste Steigung (ca. 120 hm) forderte mich schon ganz gut. Danach kommt ein Kilometer bergab und dann geht es nochmals 50 hm hoch. Hier ist man in ca. 300 m. Höhe.
Nun kommt die erste längere Bergabstrecke mit 120 hm., die man schon sehnlich erwartet hat. Man tut gut daran, sich hier etwas zu erholen. Die nächste Steigung kommt bestimmt. Verpflegung gibt es erstmals bei km 12. Hier kann man sich mit heißem Zitronentee laben. Ich brauchte das bei den niedrigen Temperaturen nicht und lief durch.
Ab km 13 geht es wieder bergauf, diesmal ca. 140 hm.
Bei ca. 15,5 km hat man dann den höchsten Punkt der Strecke mit 327 m. in der Nähe des namensgebenden Luisenturms erreicht. Von nun an geht´s bergab.
Denkt man und stimmt auch zum Teil. ca. 170 hm. werden auf ca. 2km im Schnee vernichtet. Aufgrund der nun auf der Strecke anwesenden Walker ist dies allerdings zum Teil ein wenig abenteuerlich. Glücklicherweise lief ich hinter einem Laufkameraden, der das Anrufen der Walker übernahm und so kamen wir ohne größere Schwierigkeiten in Borgholzhausen-Bahnhof an. Wer die Strecke nicht kennt, könnte auf die Idee kommen, das bald Schluß ist. So ging es mir auch. Der Blick auf die Uhr sagte 1:19, was für mich hieß, das es nicht mehr weit sein kann. Meine Zeitverluste durch Steigungen und Bodenbeschaffenheit hatte ich allerdings gedanklich klein gemacht. So lief ich dann aus dem Dorf wieder hinaus und mit allen anderen HM-Läufern wieder in die Pampas. Über Straße wird die letzte Steigung erreicht. Nur 20 hm. aber nach absolvierten 20 km ein echter "Haertbreak-Hill". Das Stadion mit Ziel versteckt sich bis zuletzt, so dass man es bei der letzten großen Prüfung, einem vollkommen glitschigen Schlammgraben, immer noch nicht sieht.
Noch kapp einen Sturz vergindernd eierte ich auf das letzte, feste Wegstück und nunmehr doch ganz plötzlich hörte ich den Stadionsprecher.
Auf der Laufbahn vor Zuschauern holte ich dann noch das letzte raus, wie man das halt so macht. Wer läßt sich schon gerne beim austrudeln auf der Zielgeraden überholen.
Über das Piep der Zeitmessung war ich dann jedenfalls erleichtert.
Nach dem Zieleinlauf schüttelte mich dann erstmal ein Hustenanfall. Die Erkältung ließ noch mal grüßen.
Nach einigen Bechern heißem Tee ging ich dann zum Duschen. Es waren reichlich heiße Duschen vorhanden und meine Laune und die meiner Mitstreiter stieg stark an. Vielleicht gab es auch ein paar Glückshormone.
Da die Zeit schon vorangeschritten war, bin ich nur noch kurz im Forum, wo es Kaffee und Kuchen sowie Schnäppchen von Active-Sportshop gab, gewesen. Die Siegerehrung wird wohl erst um 17:30 gewesen sein. Da war ich schon auf dem Heimweg.
Als Resümee bleibt ein schönes Lauferlebnis. Der Luisenturmlauf ist absolut empfehlenswert.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1363


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