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18.04.2024, der 4. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:15. Ismaninger Winterlaufserie
mehr zum Lauf: VID2685
Datum des Laufes:15.1.2006 (Sun)
Ort:Ismaning
Plz:D8
Homepage:http://leichtathletik.tsv-ismaning.de/
Strecken:16,8K
Beschaffenheit:Festgetretener Schnee
Profil:relativ eben
Wetter:-8 C, teilweise etwas windig, bedeckt
Teilnehmer:?
Name des Berichtenden: Anjo LID1755
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Bericht vom 15.1.2006 (Sun)
siehe auch hier: http://www.hauptsache-ankommen.de/2006/Die_Laufe_2006/die_laufe_2006.html

15.1.06 Ismaninger Winterlaufserie 16,8 Km

Der Tag fing gut an. Ich verschlief und musste daher auf ein Frühstück verzichten. Glücklicherweise hatte ich am Vorabend meine Tasche schon gepackt. Schnell 2 Trinkflaschen „Basica“ gemixt, 2 Bananen eingepackt und ab ins Auto. Je näher ich an Ismaning herankam, desto kälter wurde es. Am Start waren es -8 C bei bedecktem Himmel. Na, Mahlzeit! Ich war sehr auf den Untergrund gespannt. Im letzten Jahr gab es ja eine ziemliche Rutschpartie beim Halbmarathon, da fast die ganze Strecke vereist war. Trotz der widrigen Umstände waren wieder viele Teilnehmer am Start. Natürlich gab es nach dem Start das übliche Gedränge an der Unterführung. Aber das kennen wir ja. Für den ersten Km benötigte ich schlappe 5:58 Min. Das war zu erwarten gewesen. Eigentlich wollte ich ja unter 1:30:00 Std. bleiben, also ein 5:21 – Schnitt, aber das war heute eher illusorisch. Nach 1,5 Km ging's in den Wald und der Untergrund erwies sich als festgetretener Schnee. So sollte es die ganze Zeit bleiben. Naja, immer noch besser als das Glatteis, auf dem ich im Köschinger Forst trainieren muss. Der Schnee bereitete mir an sich keine Probleme. Schließlich war ich schlimmeres gewohnt. Schwierigkeiten machte mir die Sicht. Meine Brille beschlug und die Feuchtigkeit fror anschließend fest. Bald sah ich nichts mehr. Für den zweiten Km brauchte ich 5:36 und das war unter diesen Umständen ok. Dann gab es für mich eine Premiere: Ich zog aus lauter Verzweiflung meine Brille aus und lief ohne Augengläser weiter. Immerhin bin ich mit über 7,5 Dioptrin kurzsichtig! Aber ohne Brille sah' ich mehr als mit. Ich suchte mir nun immer einen Läufer, der etwas mein Tempo lief und blieb wie ein Schatten hinter ihm. So blieb ich einigermassen in der Spur. Zumindest wurde ich nicht langsamer und nach 3 Km hatte ich 5:30 min. auf der Tacho. Da ich Angst um meine Brille hatte, die ich fest umschlossen in meiner rechten Hand hielt, verkrampfte ich etwas mit der rechten Schulter. Die mangelhafte Sicht verunsicherte mich schon etwas und ich lief einfach nicht rund. Aber, was sollte ich tun? Eben! Einfach weiterlaufen. Die nächsten Kilometer absolvierte ich mit Zeiten zwischen 5:23 und 5:30. Also relativ gleichmäßig. Das Feld hatte sich auch soweit auseinander gezogen, dass ich gut laufen konnte. Beim Verpflegungsstand griff ich beim Tee zu und ging ein paar Schritte. Danach suchte ich mir wieder einen Läufer und hing mich an ihn. Er lief sehr konstant mein Tempo und erleichterte mir die Angelegenheit doch etwas. Bei Kilometer 9 wurde bei einigen Teilnehmern der erhöhte Kraftaufwand durch den Schnee deutlich und es fielen immer mehr Läufer zurück. Ich lief weiter recht konstante Zeiten um die 5:30. Am Verpflegungsstand zwischen Km 10 und 11 griff ich wieder zum Tee, der diesmal schon etwas wärmer war, und suchte dann meinen Zugläufer. Ich fand ihn und wir machten uns auf zum Endspurt. Da ich die KM-Schilder nicht lesen konnte, rechnete ich immer die Zeit auf meiner Uhr um, damit ich wusste, welchen Kilometer ich gerade passiert hatte (Nicht Lachen!!!). Nun wollte ich etwas schneller laufen und überholte mein „Zugpferd“. Allerdings kam er nach ein paar Minuten, im Schnepptau einer Blondine, wieder heran. Die beiden zogen an mir vorbei und hängte mich dran. So liefen wir fast 3 Kilometer hinter der jungenn Dame her und überholten dabei fleissig. Nach Kilometer 14 wollte ich dann doch schneller und ich zog an beiden vorbei. Mein ehemaliges „Zugpferd“ ging mit und setzte sich wieder vor mich. Er zog leicht an und ich fiel etwa 5 Meter zurück. Aber nun kamen die leichten Bodenwellen mit einigen kleinen Steigungen und Gefällen. Hier lief ich wieder zu ihm auf und zog vorbei. Anschließend gab ich bergauf etwas Gas und hatte ihn abgehängt. Mit 5:16 Min. war das auch bis dahin mein schnellster Kilometer. Da ich mich noch relativ gut fühlte, wollte ich auch nicht mehr langsamer werden. Jetzt waren auch öfter Teilnehmer zu sehen, die gehen mussten. Das Laufen auf dem Schnee geht auch wirklich an die Substanz. Aber jetzt kamen wir aus dem Wald raus und konnten den Komfort des geräumten und trockenen Teerweges genießen. Kilometer 16 schloß ich mit 5:21 Min. ab und machte mich auf zum Endspurt. Für die letzten 800 Meter brauchte ich noch 4:36 Min. und kam mit einer Gesamtzeit von 1:33:11 bei immer noch -8 C ins Ziel. Damit war ich unter diesen Umständen sehr zufrieden. Der Puls war mit 173 im Schnitt auch in Ordnung. Unter idealen Bedingungen wäre heute auch locker eine Zeit unter 1:30:00 Std. drin gewesen.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1324


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