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08.05.2024, der 3. Tag der KW 19

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Bericht

Name des Laufes:28. Ratinger Neujahrslauf
mehr zum Lauf: VID2943
Datum des Laufes:8.1.2006 (Sun)
Ort:Ratingen
Plz:D4
Homepage:http://www.neujahrslauf.lgratingen.de/
Strecken:10km
Beschaffenheit:Innenstadt Straße, 3 Runden,pro Runde 400m Kopfsteinpflaster
Profil:In jeder Runde 20Hm runter und wieder rauf
Wetter:trocken, 5,5° bis 6°
Teilnehmer:Hauptlauf I+II: 740
Name des Berichtenden:Roland Baumm
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 8.1.2006 (Sun)
Der Ratinger Lauf ist in der Düsseldorfer Region ein Treff, wo man sich sehen lässt und wo die Leistungsdichte im vorderen Mittelfeld ( sub 38) recht ordentlich ist ( Du bist nie allein...). Der rasche Blick in die Ausschreibung ergibt eine kleine Veränderung: Der Hauptlauf wird nicht mehr in junge Herren und ältere Herren mit Damen gesplittet, sondern in sub-50-Läufer und top-50-Läufer. Das neue Jahr fängt tranfunzelig an: Ich mach mich natürlich für den falschen Lauf warm und merke beim Rumtraben, dass ich nur von Vermummten umgeben bin und beim Publikum das Höschen und das Laufshirt als sozial auffällig gewertet werden. So hat sich der rasche Blick gerächt und ich sitz erstmal eine Stunde dumm rum . Mit kleiner Verspätung also ein paar Spitzen gezogen und wieder warm gemacht und wie gefürchtet ists im vorderen Startbereich eng, also den Kältepulli aus und einer vertrauenserweckenden Mutti zur Aufbewahrung gegeben, ist doch immer schön, wildfremden Leuten eine Aufgabe geben.
Schicht auf Schicht schiebt sich noch vorne rein, auch Carsten Eich läuft hier, er steht ja neuerdings in Düsseldorf unter Vertrag, so dass die Düsseldorfer sub33er ( Vorderfeld) eine neue Rückseite studieren müssen. Nunb gut, der Start wird angekündigt, der Schuss fällt nicht, sondern es wird halt "Schuss" gesagt, das geht aber auch, weil alle sich eh nur den Vorderleuten hinterher stürzen und weil der erste Kilometer abwärts geht, erschrickt man erstmal immer über die ca. 3:30er-Zeit. Diese Irritation haben die Veranstalter einfach unterbunden, indem sie die km -Schilder gar nicht oder unsichtbar angebracht haben, so dass ich nach dem ersten km ( den Punkt hatte ich mir aus den Vorjahren gemerkt), nun gut, der wahre Weg geht nach innen, also horche ich in mich rein und gehe mein Tempo, ist ja auch nicht schlecht. Da mein Tempo ziemlich gut mit einer Ratinger Lokalmathadorin korreliert, habe ich diese rasch gefunden und profitiere von den Steffi-Steffi-Anfeuerungen der Passanten und denke mir, die Damen sind doch das konstantere Geschlecht und hänge mich hinter sie und biete ihr im Wechsel ritterlich den Rücken.
Nun, eigentlich habe ich mich schlecht gefühlt, aber der Rhythmus und die Zuschauer und unsere Dreiergruppe lullen ein, komisch ists nur, keinerlei Anhalt für die Zielzeit zu haben. Vor der letzten Runde nehme ich mir vor, mir keinesfalls bei der Steigung einen Hänger zu erlauben, aber ich merk doch, dass die Festtagsbraten eine Spur hinterlassen haben, so dass ich ein bisserl beißen muss, nun schätze ich doch ab und überschlage, dass 38 Minuten drin sind, also feste gebissen und der enteilenden Steffi hinterher und nach weiteren Biss-Minuten rolle ich das mittlerweile wieder abschüssige Kopfsteinpflaster in die Zielgerade und ins Ziel, na also 37:29 geht doch, als Jahresauftakt ziemlich in Ordnung und zweiter in der M50, richtig erfreulich.
Im Ziel freundliches Schulterklopfen allseits, die Bundeswehr übt den Notfall und gibt Tee aus und das Mütterchen hat prima auf meinen Pullover aufgepasst.
Roland aus Krefeld


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