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Bericht
Name des Laufes: | 27. Silvester-Neujahrslauf mehr zum Lauf: VID2935 |
Datum des Laufes: | 31.12.2005 (Sat) |
Ort: | Rostock |
Plz: | D1 |
Homepage: | |
Strecken: | 3k, 6k, 11k, 21k |
Beschaffenheit: | verschneiter und vereister Asphalt |
Profil: | flach |
Wetter: | Schneefall |
Teilnehmer: | ca. 250 |
Name des Berichtenden: |
jk099 LID2651 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 5.1.2006 (Thu) |
Mal wieder mit ein paar Tagen Verzögerung mache ich mich an meinen nächsten Laufbericht. Diesmal ein netter Lauf zum Jahresende, der es wettermäßig und untergrundmäßig in sich hatte. VWKGJ: Wenige Tage vor dem Lauf hatte der Schnee Stadt und Land fest eingenommen - ca. 25 cm Neuschnee (ja, für den Norden ist das sehr viel) kamen vom Himmel. Was mich aber nicht davon abhielt, zwei Tage vor dem Lauf noch eine große Runde zu drehen. Zu groß? Der Silvestertag startete dann auch mit leichtem Schneefall, der mich aber nicht davon abhielt, mit dem Fahrrad zum Austragungsort zu fahren. Sehr angenehm war dann, dass zum Umkleiden und Warten auf den Start eine Sporthalle zur Verfügung stand - man brauchte also nicht in der Kälte warten, merkte aber dadurch auch nicht, dass der Schneefall weiter zunahm. Der Start: Erfolgte auf der eingeschneiten, recht schmalen Straße vor der Sporthalle. Ich stand ziemlich weit hinten und bekam erst mit einiger Verzögerung mit, dass eine rote Silvesterrakete den Startschuss darstellen sollte. Alle anderen um mich herum aber auch. Die ersten zweihundert Meter hieß es dann erstmal durch den Schnee zu stapfen. Derweil war die Spitze des Läuferfeldes schon zwei Ecken weiter. Aber egal, es ging nicht um Zeiten, sondern nur um das Dabeisein. Die ersten eineinhalb der elf von mir angepeilten Kilometer führten über leidlich geräumte Nebenstraßen. Gut vorwärts kommen war da nicht - aber es sollte noch schlimmer werden. Nach ca. 2 km ging die Strecke auf einem Radweg weiter - der unter einer dünnen Schneedecke fast durchgängig vereist war. Uiiihhh... Schneefall und leichter Seitenwind machten die Situation nicht gerade angenehmer. Aber bald war der Radweg geschafft und es ging auf kleinen Landstraßen weiter. Die Wendemarke erreichte ich nach ca. 30 Minuten - passt, sagte ich mir. Zurück zunächst wieder die gleiche Strecke - Landstraße und vereister Radweg, der auch in der anderen Richtung nicht besser war. Wie auch. 2 km vor dem Ziel bog die Strecke dann auf den 3,5 km Rundkurs ab, der die letzten ca. 500 Meter ein vollkommen ungeräumter Fußweg war. Noch nicht ganz festgetretener Schnee mit teilweise ordentlichen Löchern drin machte hier das Lauf zu einem Tanz auf Eiern. Ich kam mindestens dreimal ins Straucheln und war froh, als die Sporthalle (=Ziel) in Sicht kam. Noch nett in die Kamera gelächelt (http://www.rostock-sport.de/berichte2005/31-12-05-wg/31-12-05-wg-Hg-0115.jpg - rote Jacke) und ... ...vor der Halle stand eine handvoll Zuschauer und applaudierte jedem Ankömmling. Aber wo nur war das Ziel genau? Keiner mit Uhr oder so. Mhh, Blick um die Ecke in die Sporthalle - da saßen sie, mit Stoppuhr, Zettel und Stift im Eingangsbereich der Halle. War draußen wohl zu kalt, oder? Jeder bekam gleich ein Urkunde mit Platzierung und einer Zahl auf der Rückseite. Aber keine Zeit. Was nun - am Tisch der Org ließ ich meine selbst gestoppte Zeit (56:56 für 11 km) in die Urkunde eintragen. Erst auf dem Weg zur Umkleide sah ist den Streifen einer Papierrolle an der Wand, der zu jeder Zahl die entsprechende Zeit verriet. Dummerweise (wie ich erst zu Hause feststellte), merkte ich mir aber die Zeit der Nummer 109 - meine war die 106. So weiß ich also meine offizielle Zeit nicht. Aber egal. In der Sporthalle gab es dann noch kleine Präsente, Tee und, Kuchen und Schmalzstullen und nach kurzer Erholung und dem Umziehen verließ ich den Ort des Geschehens wieder - schließlich war ja noch mehr zu tun an Silvester. Beim Gehen sah ich dann noch die beiden gemeinsam ins Ziel laufenden Sieger das 20 km-Kurses. Fazit: Ein kleiner, nicht sehr professioneller, aber netter Lauf bei Bedingungen, unter denen nur Verrückte laufen gehen. Und ein schöner sportlicher Jahresausklang. Siehe auch: http://www.rostock-sport.de/berichte2005/beri-166.html Nachtrag: Gestern Abend vor meiner ersten Runde im neuen Jahr fiel mir auf, dass meine Laufschuhe schon lange nicht mehr so sauber waren - der Schnee hatte sie fleißig gereinigt. |