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24.04.2024, der 3. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:32. real,- Berlin-Marathon
mehr zum Lauf: VID1004
Datum des Laufes:25.9.2005 (Sun)
Ort:Berlin
Plz:D1
Homepage:http://www.real-berlin-marathon.com
Strecken:Marathon
Beschaffenheit:Straße
Profil:flach
Wetter:sonnig, 23°C
Teilnehmer:39882
Name des Berichtenden: Angelwerk LID2061
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Bericht vom 30.10.2005 (Sun)
Endlich ist es soweit. Der 29.September 2005 ist der Tag X, auf den ich mich lange vorbereitet habe. Nun gilt es mein Vorjahresziel, was ich verletzungsbedingt nicht erreichte, erneut in Angriff zu nehmen. Ankommen und eine Zeit unter 6h schaffen.

Ich reihe mich wieder im Startblock "H" ein. Hier muß ich nach dem Startschuß ca. 18 min warten bis ich über die Startmatte laufen darf. Langsam und verhalten geht es auf der "Straße des 17. Juni" los. Ich wünsche mir die ersten 10 km ohne Zwischenfälle. Doch schon nach dem 2., müßte ich aufs Klo. Weit und breit keine Dixi's und auch keine offenen Restaurants zu sehen. Na das geht ja gut los. Ich muß noch einige Kilometer warten bis ich irgendwo in Alt Moabit ein Cafe finde. Erleichtert geht es weiter und ich finde meinen Rhythmus.

Auf der Moltkebrücke, nach 6km, sehe ich Jacob, mein Ziehkind, auf seinem Fahrrad fahren. Später sehe ich auch den Rest der Familie, Bruder Carl und die Eltern. Ich freue mich bekannte Gesichter zu treffen ohne verabredet zu sein. Wir rufen und winken uns überrascht zu und weiter gehts.

An den Verpflegungspunkten trinke ich brav Wasser, esse Apfelstücken und mache Gehpausen.

Mein Plan war: "25km laufen und den Rest mit Gehpausen im Wechsel einzurichten".

Doch was war das? Bei Kilometer 16 meldet sich mein linkes Knie. An der Außenseite spüre ich stechende Schmerzen. Gezwungener Maßen entscheide ich mich hier schon zu gehen *stöhn*. Ob ich das Ziel heute erreiche? Es ist mir auch zu heiß. Auf einmal wird mir etwas schwindlig. Es ist wohl heute nicht mein Tag. Ich will nicht schlapp machen, gehe langsamer, versuche gleichmäßig zu atmen und hoffe auf Besserung.

Ich genieße die super Stimmung. Sie trägt mich. Beim Gehen lassen die Knieprobleme nach und beim Laufen sind sie schnell wieder da. Gleichmäßiges Laufen ist nicht mehr möglich. Ich habe mehr als die Hälfte der Strecke vor mir. Das sind keine guten Aussichten. Mit dem Gefühl sehr langsam zu sein, übe ich mich in Geduld. Laufe und gehe und gehe und laufe. Am wilden Eber vorbei, den Hohenzollern- und Kurfürstendamm entlang, auf der Tauenzien Str., Potsdamer Str., Leipziger Str. und so weiter. Abbrechen kommt für mich nicht in Fage, es sei denn; der Besenwagen holt mich ein.

Irgendwann bin auch ich auf der Straße "Unter den Linden", mit Blick auf das "Brandenburger Tor". Das ist Balsam für die Läufer-Seele, denn dahinter ist das Ziel. Hier steht auch mein Mann wie auch vor einem Jahr, nur mit dem Unterschied, daß ich dieses Jahr noch von Läufern umgeben bin.

Das Ziel ist das Größte. GESCHAFFT!

Mein 2.Marathon - 5:45:00 min.
1h 12min schneller als 2004
als offizieller Finisher!
*freuUNDstolzBIN*




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