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20.04.2024, der 6. Tag der KW 16

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Bericht

Name des Laufes:29. Harzer Talsperrenserie Lauf 1: Okertalsperre
mehr zum Lauf: VID2757
Datum des Laufes:29.10.2005 (Sat)
Ort:Schulenberg
Plz:D3
Homepage:
Strecken:14,4 und 5
Beschaffenheit:Waldwege und Straße
Profil:Wellig, 1 Kraxel-Passage von 200m Länge, gesamt 150 Hm
Wetter:18 Grad, sonnig
Teilnehmer:ca. 100
Name des Berichtenden: Sebastian LID55
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Bericht vom 30.10.2005 (Sun)
Die dreiteilige Harzer Talsperrenserie gehört für mich zum Laufjahr, wie Spekulatius in die Adventszeit. Meine sechste Teilnahme in Folge steht diesmal allerdings noch unter einem anderen Aspekt- der Vorbereitung auf die Deutschen Crossmeisterschaften in vier Wochen. Somit ist dieser Serie vor allem dazu da, mir unter Wettkampfbedingungen die Tempohärte zu holen. Mein Knie, das mich am Anfang der Woche noch durch plötzlich wieder auftauchende Schmerzen erschreckt hatte, machte seit Donnerstag keine Probleme mehr.

Bei fast sommerlichen Temperaturen ging es um Punkt 15 Uhr auf die 2 Runden zu je 7,25 Kilometern- Waldwege und Straße vor uns. Die beiden Seriensieger der letzten sechs Jahre (5 mal Mario Burger von der LG Braunschweig und 1 mal Sascha Dier aus Wolfsburg) waren diesmal nicht am Start, vielleicht also eine große Chance, mich in die Siegerliste der inzwischen zum 29. Mal ausgetragenen Serie einzutragen.

Mit mir zusammen ging mein Teamkamerad Thorsten auf die Strecke. Schon nach einem Kilometer hatten wir uns vom restlichen Feld etwas abgesetzt. Nach zweieinhalb Kilometern führt die Strecke durch eine Passage von 200 Metern "Bergsteigen"- ein kaum richtig zu laufender Weg über einen Steilhang der Talsperre. Zügiges Walken ist dabei beim Klettern über einige Schieferstufen angesagt. Danach geht es flach weiter. Ich konnte mich nach diesem Stück leicht von Thorsten absetzen und vergrößerte den Vorsprung konstant. Während die erste Hälfte der Runde auf Waldwegen entlang führt, verläuft die zweite Hälfte auf Rad/Fußwegen neben der Straße und führt über eine. Sehr locker und zügig habe ich diesen Abschnitt gemeistert und passierte nach 24:28 Minuten den Start/Zielbereich. Mein Plan war etwa 25:00 gewesen, meine bisherige Bestzeit auf der Strecke aus dem letzten Jahr 50:55. Ich war also sehr schnell unterwegs. Auf der zweiten Runde ließ ich es in dem Kletterstück daher bewusst ruhig angehen, um nicht meine Gesundheit durch plötzliches Abrutschen oder Umknicken und oder die Kraftreserven für die noch lange Strecke bis zum Ziel zu riskieren. Folge dieses etwas langsameren Abschnitts war allerdings, dass Thorsten mir am Ende der Brücke, etwa 4 Kilometer vorm Ziel, wieder deutlich näher kam. Der Abstand betrug nur noch ca. 100 Meter. Mit dem Mut der Verzweiflung und diesem zusätzlichen Adrenalinstoß beim Umgucken erhöhte ich das Tempo noch einmal und konnte nach der zweiten Runde in 24:45 den Lauf in 49:13 gewinnen. Thorsten kam etwa 30 Sekunden nach mir ins Ziel.

Natürlich macht es riesig Spaß zu siegen! Nächste Woche findet an der Granetalsperre der zweite Serienlauf statt, außer Thorsten wird dann auch wieder Christian mit im Laufboot sein. Noch wichtiger als der jetzt natürlich reizvolle Seriensieg ist mir aber, dass die Form bei uns allen stetig besser wird und das Knie anscheinend doch keine Probleme mehr macht. Und am 26.11. wollen Christian, Thorsten und ich dann *zusammen* bei den Deutschen Crossmeisterschaften eine gute Mannschaftsplatzierung auf der Langstrecke herauslaufen!





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