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24.04.2024, der 3. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:1. Hanse-City-Lauf Wesel
mehr zum Lauf: VID1724
Datum des Laufes:15.10.2005 (Sat)
Ort:Wesel/Rhein
Plz:D4
Homepage:http://www.hanse-citylauf-wesel.de
Strecken:1, 5, 10 km
Beschaffenheit:Asphalt, wenig Kopfsteinpflaster
Profil:flach
Wetter:sonnig, ca. 18 Grad
Teilnehmer:insg. 1300
Name des Berichtenden: Ingo LID27
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Bericht vom 17.10.2005 (Mon)
VWKGJ:
Morgens gut gefrühstückt, noch ein bisschen am Bierstand geplaudert, bemerke ich ein Ziehen im Knie wenn ich Treppen steige. Ansonsten bin ich etwas aufgeregt, fühle mich aber wohl.

Gegen 15:30 Uhr hole ich noch Mölli, Thomas und Wolfgang ab und wir fahren gemeinsam nach Wesel, wo wir uns wie verabredet treffen. Wabro ist auch dort, muss aber wegen einer starken Erkältung den Lauf absagen. Meine Nachfrage, ob er sich nichtn ur Zitrone in die Augen und Pfeffer in die Nase gereiben hat wird mit einem Husten beantwortet. Wenn es ihm gut geht, hat er die Teilnahme am 10er in Bottrop angedroht. Hoffentlich klappt es.

Der Lauf startet wie erwähnt um 17:30. Zusammen mit Wolfgang und Mölli laufe ich mich 15 Minuten warm und anschliessend reihen wir uns ins Starterfeld ein. Gelaufen werden 1 kleine und 3 grössere Runden in der Weseler Innenstadt. Meine Zielvorgaben:

Soll: sub50
Kür: 48:xx

Auf der ersten Runde versuche ich meinen Rhytmus zu finden und laufe mit 85% los. Das fühlt sich zwar nicht gerade locker an, ganz im Gegenteil zu den schnelleren Läufen in dieser und der Vorwoche, aber es kann ja noch werden. Mein Mund fühlt sich ebenfalls staubtrocken an, ich bin also aufgeregt. Kein Wunder, ich will mich ja ausnahmsweise mal schnell bewegen. Der erste km wird von mir in 5:01 gestoppt, also noch ein bisschen Gas geben. Km2 geht in dann mit 4:32 durch, gefolgt von km3 in 5:43! Toll. Meine Beine werden immer noch nicht locker, ganz im Gegenteil meine Lieblingswade fühlt sich wie ein eingschlafener Arm an. Egal das wird ignoriert. Entweder es macht PENG oder sie hält.

Km4 in 5:04 und Km5 in 5:00 lassen eine sub50 noch möglich scheinen, aber irgendwie bekomme ich jetzt im ganzen rechten Bein von der Wade bis zum hinteren Oberschenkel leichte Krämpfe. Ich könnte heulen. Egal, weiter. Ich versuche ein bisschen Gas zu geben und mein Puls steigt langsam auf 88%. Das ist noch nicht einmal TDL Tempo, aber ich bekomme starke Seitenstiche. Gefrustet lege ich nach Runde 2 die erste Gehpause ein. Dann wieder antraben "bye bye sub50". Ich schaue noch hinten, ob Thomas oder Michael (Georgs Laufpartner) in der Nähe sind, dann wäre ich mit ihnen gemeinsam weiter gelaufen. Keiner in Sichtweite, also weiter. Solange ich meinen Puls unter 86% halte, geht es mit den Seitenstichen.

Kurz vor Runde 3 kommt die 2te Gehpause, ich denke daran auszusteigen. Doch da denke ich an Olzo und richtig auch ein "Schei**lauf" sollte aus Respekt an den anderen Mitläufern zuende gelaufen werden. Schliesslich muss ich keine Angst haben mich für wichtige Wettkämpfe verausgabt zu haben. Also lauf ich weiter und gegen Ende der Runde 3 eine letzte Gehpause ein und dehne meine Wade. Die letzte Runde startet, ich fühle mich nicht wirklich gut, aber irgendwie kommt es mir locker vor. Wird wahrscheinlich eine Sauerstoffunterversorgung des Gehirns sein. Das Bild lässt es zumindest erahnen:

http://team-niederrhein.de/rita/web/page/image1614.html

Aber wirklich, die letzte Runde wird so, wie ich mir den ganzen Lauf gewünscht hätte, die Beine werden locker (sind zwar müde, aber wollen schneller ins Ziel), der Puls lässt sich ohne Seitenstiche oder Magenkrämpfe hoch peitschen. Also wird auf den letzten Metern noch mal Gas gemacht, es hilft zwar nichts mehr, macht aber trotzdem Spass. Der letzte km geht mit 4:45 durch und das "Rennen" ist beendet. Im Ziel sind bereits Wolfgang und Mölli, die mich netterweise auf die warmen Tee aufmerksam machen. Kurz nach mir kommt dann Thomas ins Ziel und bald ist auch Michael da. Wir gehen gemeinsam zu den "Hütern der Taschen" und ziehen trockene Sachen um. Anschliessend lassen wir den Lauf in einer Kneipe bei 2 grossen Bier ausklingen und verabschieden uns dann voneinander.

Mit meiner Zeit von 52:27 handgestoppt (off. 52:40) bin ich nicht ganz zufrieden, aber ich freue mich druchgelaufen zu sein. Mögliche Ursachen für das Verfehlen meiner Ziele gibt es viele: Falsche Uhrzeit (war schon knapp 12 Stunden auf den Beinen, die Renovierung vorher, Hühnersuppe mit Fleischeinlage gegen 13.30 noch nicht verdaut, eine kommende Erkältung (Seit Sonntag morgen habe ich ein starkes Kratzen im Hals inkl. Auswurf und morgens geschlossener Nase).

Am wahrscheinlichsten sind aber die nur 143km die ich in den letzten *90* Tagen gelaufen war :-). Also weiter trainieren und dann wird die 50 locker fallen.

Es war ein schöner Lauf, an dem ich nächstes Jahr gerne wieder teilnehme. Einziger Kritikpunkt wäre die Verpflegung während des Laufes, da gab es nämlich kaltes Mineralwasser mit Kohlensäure.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1243


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