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23.04.2024, der 2. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Rottachseelauf
mehr zum Lauf: VID2751
Datum des Laufes:15.10.2005 (Sat)
Ort:Petersthal
Plz:D8
Homepage:www.tsvpetersthal.de
Strecken:15k
Beschaffenheit:Schotter, teils Asfalt
Profil:hügelig (240HM)
Wetter:trocken, zu warm (für Oktober :-))
Teilnehmer:ca. 300
Name des Berichtenden: AndroschG LID2168
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Bericht vom 15.10.2005 (Sat)
In unserem Lauftreff hatte ich den Vorschlag gemacht, doch als Art Saisonabschluß gemeinsam noch einen Lauf nach dem Jakobuslauf (in Augsburg, Bericht siehe dort) zu bestreiten. Zu guter Letzt waren dann doch ganze zwei Starter(Innen) übrig geblieben, sodaß ich mich heute bei stahlendem Wetter und Sonnenschein nach Petersthal am Rottachspeicher aufmachte, um dort 15k rund um den See zu rennen.


Die letzten beiden Wochen war ich wenig gelaufen, eher mehr geradelt und meine Rückenschmerzen waren durch die 2h Volleyball am Freitag abend auch nicht besser geworden, eher gleichbleidend dumpf.


Mein Plan war, Richtung 1:20 zu kommen, das bedeutete 5:20-5:30er Schnitt, den traute ich mir für 15k schon zu, auch wenn das Höhenprofil mit knapp 240HM nicht zu verachten war. Also vor dem Start kurz mit Friderike ratschen (der zweiten verbliebenen Kandidatin, sie wollte Richtung 1:30 Laufen) und den Flüssigkeitshaushalt mit Tee und Traubenschorle hochhalten.
Wetter war für die Zeit eindeutig zu warm, ich hatte nur eine lange Hose mit, kurzes Shirt war eh klar, kurze Hose wäre ohne Probleme möglich gewesen, aber es sollte halt nicht sein.
Nach dem Startschuss ging es erst mal Richtung See bergab, aber nicht gleichmäßig sondern immer schon wellig. Die ersten beiden km in 5:10, uups, das war etwas zu schnell, aber aufgrund der sinkenden HM schon ok. Dann ging es über den Damm, auf der gegenüberliegenden Seeseite entlang, Aussicht wie immer traumhaft dort oben, aber ich hatte nicht viel Zeit die Landschaft zu geniessen, schliesslich war ich ja nicht zum Spass hier.
KM3 ging in 15:48 prima im Plan weg, noch 12 sec gut. Bei km5 kam eine Verpflegungsstelle, ich nahm einen Becher Wasser, zwei Schluck gingen rein, der Rest eher daneben, aber ich hatte es diesmal etwas besser im Griff als früher, als ich eher Tropfen aus den Bechern bekam und den Rest gleichmäßig auf dem Shirt verteilte :-) Das Wasser war wohl etwas zu kalt, denn die nächsten beiden km bekam ich etwas Probleme mit dem Magen (Aufstoßen, Sodbrennen), Gottseidank legte sich das aber wieder.
Die Zeiten blieben gleichmäßig im Schnitt, noch waren die beiden fiesen Anstiege mit jeweils ca. 40HM auf ein paar 100m nicht erreicht. KM7 war noch prima im Limit mit 38min, km8 nach 43:40. Dann ging es das erste Mal bergauf, der längste und steilste Anstieg, km 9 habe ich irgendwie verpaßt, bei km10 war ich auf 55:20, also nur 1min langsamer als bei meinen flachen 10k Wettkämpfen. nun ging es etwas bergab und flacher weiter, die km11 und 12 gingen mit je 5:22 prima, hier liefen wir in einer 3er-Gruppe, 2 Mädels und ich, vor mir auch nur Frauen, die Jungs waren zu der Zeit wohl alle schon im Ziel ;-)
Nach km12 nochmal Verpflegung (Tee), diesmal war ich vorsichtiger und trank nur einen Schluck, der Tee war zwar warm, aber sicher ist sicher.
Nun ging es nur noch eben am See zurück, der letzte Anstieg mit ca. 500m ins Ziel sollte erst ganz am Schluss kommen. Blöderweise drückte mich nun doch meine Blase, wahrscheinlich waren die 2l Trinken in der Stunde vor dem Start doch etwas zu viel gewesen, ich musste doch schnell in die Büsche und PiPiPause machen. Nun überholten mich natürlich all die Mädels wieder, die ich an den Anstiegen schon geschluckt hatte, aber nun (deutlich erleichtert) ging es mit Riesenschritten Richtung Ziel weiter und die meisten habe ich dann doch wieder eingeholt.
Im Ziel vergaß ich vor lauter Erleichterung zuerst auf den Knopf zu drücken, ich hatte auf meiner Uhr 1:24:17, offiziell sind es sogar 1:24:02 geworden.

Ich lief wieder etwas bergab zurück, um Fridericke nochmal am letzten Anstieg anzufeuern, als sie kam, bedeutete sie mir, sie sei total platt, also bin ich sogar noch mitgelaufen bis ins Ziel den Anstieg hoch, ihre Endzeit war mit knapp 1:32 etwas über ihrem Plan, aber sie war trotzdem zufrieden, nachdem sie schon mittendrin aufhören wollte.

Fazit: Ohne Pinkelpause ziemlich genau 5:30er Schnitt, das scheint so mein Lauftempo zu sein, wenn es hügelig ist, bin mal auf einen flachen Lauf gespannt, ob ich diesen Schnitt dann doch etwas anheben kann.

Ich lese gerade die Laufbibel von Marquart, meine Frau hat mir das Buch aus der Arbeit mitgebracht, und habe mal versucht ein paar Dinge daraus beim Laufstil umzusetzen, das klappte glaube ich nicht durchgehend aber zumindest mal phasenweise, da will ich mich die nächsten Wochen neben der GA drauf konzentrieren.
Jetzt am Abend habe ich leichtes Kopfweh, kommt wohl eher vom Rücken (verspannt), das ist wohl mit eine Nebenfolge der aufrechteren Laufart, die ich versucht habe zu beherzigen. Mir tun diesmal auch eher die Waden und Oberschenkelrückseite weh, also auch ein gutes Zeichen, daß ich meine eher sitzende Laufhaltung zumindest nicht durchgehend beibehalten habe. So kann es weitergehen...

Danke fürs Lesen.

Andreas


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