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Bericht

Name des Laufes:Göltzschtalmarathon
mehr zum Lauf: VID2631
Datum des Laufes:1.10.2005 (Sat)
Ort:Lengenfeld
Plz:D0
Homepage:http://www.goeltzschtallauf.de
Strecken:Marathon oder Paarlauf
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:hügelig
Wetter:kühl, regnerisch, zum Ende starker Regen
Teilnehmer:200 ca.
Name des Berichtenden:Silke Stutzke
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 2.10.2005 (Sun)
So wir sind wieder da.
Es war total schön da.
Am Freitag haben wir erstmal so richtig viele Kilometer mit dem Auto zurück gelegt. Erst unseren Sohn zur Oma nach Sachsen-Anhalt gebracht. Dann wieder zurück in den schönen Barnim bis nach Zepernick und noch zwei Mitläufer abgeholt und dann schwupps auf die Autobahn in Richtung Vogtland. Leider kamen wir erst im Dunkeln an und so konnten wir nicht mehr den Blick auf die wunderschöne Landschaft geniessen. Dafür genossen wir die Küche des Hotels und das war auch ein schöner Tagesabschluß.
Am nächsten Morgen war das schönste, daß der Lauf an sich erst um 11 Uhr begann. Wunderbar. Und wir hatten uns ja für den Paarlauf entschieden, weil so ein ganzer Marathon grad etwas weit ist und ich war auch noch erst als Zweite dran. Also konnten wir auch das Frühstück im Hotel geniessen. Das Wetter war etwas ungemütlich und ich war mir nicht sicher, was ich anziehen sollte. das ist das was ich im Herbst nicht so mag. Aber es wurde behauptet, bis 18 Grad also doch Singlet und ganz kurze Hose. Als wir im Stadion ankamen, da rief man schon, Familie Stutzke möge sich mal bei den Sprechern einfinden. Da war das Vogtlandfernsehen und wollte wissen, warum Berliner (also zumindest unser Verein weist uns ja als Berliner aus) ausgerechnet so weit weg von zu Hause laufen wollen. Wir haben ihnen dann schöne Sachen erzählt, leider auch daß es nur ein Trainingslauf für den richtigen Marathon meines Mannes sein soll, das hat ihnen wohl nicht so ganz doll gefallen. Aber was sie nachher gesendet haben und ob überhaupt, wissen wir leider nicht. Es waren auch viele Nordic Walker da, die waren hier sehr gern gesehen, allerdings auch sehr rücksichtsvoll und die Strecke war auch breit genug. Außerdem kamen die ersten Nordic Walker noch vor den letzten 10 km Läufern (es gab auch einen 10er) ins Ziel. Das hat dann auch für mich was mit richtig Sport zu tun. Sah teils richtig gut aus und man sah, wozu sie ihre Stöcke dabei hatten.
Als mein Mann loslief war ich etwas erschrocken, der lief nämlich mit den 10 km Läufern in einem Tempo an, daß ich Angst und Bange bekam. Dann musste ich erst mal noch mal essen, weil ich ja erst zur Mittagszeit dran war mit dem Laufen und wusste, daß sich dann der Hunger schon wieder melden würde. Ich habe mir dann endlich mal den Streckenplan angeschaut, der an einer Tafel hing und da hab ich einen Schreck bekommen. Ich dachte, der Lauf wär flach. Aber nichts da. Hoch und runter, immer wieder. Und eine richtig ordentliche Steigung dabei, so an die 50 m auf nur einen km verteilt. Ist für mich ja schon ein Berg. Na mal sehen.
So langsam in die Wechselzone und schon nach 1:32 war Jörg wieder da. Damit hatte er seine Bestzeit nach 4 Wochen Training schnell mal um 4 min verbessert. Warum passiert mir das nicht? Ich hatte also eine Vorgabe. Von den Mixpaaren war auch keines vor uns. Ich habe das erste Mal bewusst auf die km -Splits geachtet, jedenfalls auf einige und deshalb will ich die auch mal erwähnen. Den ersten km habe ich erst mal gleich nicht gesehen aber km 2. Und da waren erst 8:30 vergangen. Uff, das war zu schnell und die schlotternden Beine sagten das auch. km 3: noch keine 13 min um, immer noch etwas flink, bei km 5 war ich bei 22:30 angelangt, das war für mich immer noch recht schnell aber es war schon besser. Da die Strecke AIMS vermessen war, konnte man sich auch mal ziemlich darauf verlassen. km 10 ging mit 46:17 durch, was für mich eine neue Bestzeit über 10 km gewesen wär. Aber es war ja noch ein Stück zu laufen. Bis km 13 konnte ich das relativ hohe Tempo halten, da war so ziemlich genau 1 Stunde vergangen. Leider kam dann der heftige Anstieg und danach noch ein paar kleinere. Außerdem setzte jetzt der Herbst ein, das heißt starker Regen und Wind. Das machte die Hoffnung auf neue Bestzeit für mich zunichte. So weit bin ich noch nicht wieder nach den langen Strecken. Am Ende waren es auf die Sekunde genau 1:45. Für das Profil kann ich damit mehr als zufrieden sein aber ich wär auch gern noch schneller gewesen. Immer diese Ungeduld. Vielleicht klappt es ja dieses Jahr doch noch. Unsere Gesamtzeit war dementsprechend 3:17, ja wenn man sich den Marathon teilt, ist die Zeit sehr schön am Ende. Wir haben damit die Familienwertung gewonnen und von allen Paaren (vor uns nur Männerpaare) waren wir Nr. 6. Es gab Sekt, einen Pokal und schöne handgemalte Urkunden, für jeden eine.
Fazit: ein sehr sehr schöner Lauf, die Siegerzeit im Marathon allein für die Männer war irgendwas bei 2:53 oder so, bei den Frauen 4:02. Ein schwerer Lauf, also Marathon allein muss hier sehr sehr anstrengend sein. Wir werden aber zum Paarlauf bestimmt mal wieder hinfahren.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1213


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