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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:4. Tegernseelauf
mehr zum Lauf: VID1823
Datum des Laufes:25.9.2005 (Sun)
Ort:Gmund
Plz:D8
Homepage:http://www.tegernseelauf.de/
Strecken:3,1 k, 10k, HM
Beschaffenheit:Asphalt, befestigte Wege
Profil:weite Strecken flach, aber auch ein paar knackige Anstiege
Wetter:sonnig, ca, 20°C
Teilnehmer:1200 HM
Name des Berichtenden:Sabine Kohwagner
(Autor-LID zuordnen: Login und [Edit])

Bericht vom 26.9.2005 (Mon)
Vorgeschichte:
Am Tegernsee bin ich letztes Jahr sschon gelaufen und fand den Lauf eigentlich recht nett. Trotz der HÜgel bin ich damals mit 1:52,01 genau die Zeit gelaufen, die mir der Temporechner aus meiner 10k Zeit errechnet hat - und das fast ohne Training. Ich war hochzufrieden. DA diesmal der halbe Lauftreff mitlaufen wollte, hab ich mich ausnahmsweise mal etwas früher angemeldet und halbwegs gezielt drauf trainiert. Bei einer Verbesserung von 2 min auf 10k sollte eine neue Bestzeit kein Thema sein, sub 1:50 eigentlich auch gut erreichbar.

VWKGJ:
Der TDL am Mittwoch war ernüchternd: 5:20 war so das Tempo, das ich mir auf Dauer vorstellen konnte. Laufen wollte ich aber einen Schnitt ovn 5:10. Am Puls kann ichs nicht festmachen, da der PUlsgurt die ganze Zeit gerutscht ist und recht schwankende Werte produziert hat, aber mein Gefühl für eine Belastugnsstufe ist normal nciht so schlecht. Ich habs vorsichtshalber mal auf falsche Streckenvermessung geschoben, aber die Unsicherheit bohrte.
ansosnten war die Woche recht ruhig, bis zum Schluss: Freitag Abend Party (Zwar auch eher gemütlch und alkoholarm), aber nach nur 5 Stunde Schlaf am Samstag in die Berge aufgebrochen. Klar, dass das kontraproduktiv war, aber wenns schon einmal schön ist am Samstag. Der steile Zu- und Abstieg machte sich dann doch in den Beinen bemerkbar. Ansosnten hat in letzter Zeit mal dies, mal wenig gezwickt, zwischendurch schlappes Fußgelenk und leicht erkältet hab ich mich auch gefühlt. Am WE allerdings schon nicht mehr. Also Samstag Abend ordentlich Nudeln gefuttert, bald ins Bett und gehofft, dass die Erholungszeit bis Sonntag 11.00 ausreichend ist. Und ansosnten wirds halt nur ne kknappe Bestzeit, sollte ja allein durch die Nettozeitnahme schon drin sein.

Der Lauf:
Vorm Start kommt noch Hartmut und wir wünschen einander viel Spaß. Lang ratschen kann ich nicht, ich halte es aufgrund der gerade mal 5 Toiletten für insgesammt fast 2000 Teilnehmer für geraten, mich rechtzeitig anzustellen. Eine weise Entscheidung! Kurz vorm Start schaffe ich es ncoh in meinen Startblock und dann gehts auch schon los. Aufgeregt bin ich diesmal gar nicht. Während es morgend noch arg frisch war, ist die Sonne schon gut zu spüren und ich bereue es, nciht doch die kurze Short angezogen zu haben. Naja, soviel macht dreiviertellang dann auch nicht aus.
Ich laufe zügig und warte auf das erste Kilometerschild - ist ja immer spannend, wie man das Tempo getroffen hat. 5:10! Oops, das ist ja perfekt. Jetzt muss ich mich ja doch anstrengen. KM2 5:05, km3 ebenso - 10 sec. Vorsprung, es läuft. Und es fühlt sich nciht allzu anstrengend an. Jetzt kommen die ersten Anstiege, ich versuche einfach, zügig weiterzulaufen. Trotzdem werden es 5:20. Naja, bald gehts flach am See entlang, da kommen sicher wieder bessere Kilometer.
Bei km5 die erste Getränkestation - stapelweise BAnanen aber nur leere Becher. Also weiter zur nächsten. trinken ist noch nciht so wichtig, abe rich hätte mir gerne was über den Kopf gekippt, die Sonne brennt so gegen Mittag ganz ordentlich auf die Birne.
Vor lauter Wassersuche Zeit ganz übersehen. Außerdem wundere ich mich langsam, warums nicht zum See geht, sondern immer noch auf der Straße. IM Nachhinein stellt sich raus, dass die Strecke geändert wurde - schöner ist sie dadurch nicht geworden :-(
Nun passiert nur noch das eine: ich werde langsamer. Die Zeiten pendeln sich bei 5.20 und irgendwann bei 5:30 an, obwohl ich zwischendurch immer wieder GAs gebe und das GEfühl habe, flott unterwegs zu sein. Irgendwas stimmt da nciht. Mein PUls sagt mir auch, dass noch viel schneller nicht geht. KM 10 bei 52:20, also schon 1,5 MInuten Rückstand. ABer noch besser als letztes Jahr, also nicht zurückschalten. Die Kilometer ziehen eigentlich auch recht schnell vorbei, die Beine sind erstaunlich brav nach dem gestrigen Tag und zwicken tut auch nix. Also eigentlich alles in Ordnung. Eigentlich...
Irgendwann fällt mir auf, dass ich mich noch mit niemandem unterhalten habe - letztes Jahr hatte ich immer wieder mal Gesprächspartner. Ich habe aber weder Lust noch Luft, also trotte ich alleine weiter, überhole und werde überholt und ärgere mcih langsam, bei dem Wetter nicht beim Klettern zu sein. Kilometer 15 1:19 irgendwas - die sub 1:50 sind endgültig futsch. Eigentlich könnte ich jetzt gemütlich weiterlaufen, aber immer wieder lasse ich mich zum Überholen anstacheln. Werden dann eher so Spielchen - Ich bin richtig gemein, übehle bergauf und habe damit wohl ein paar Leute geärgert :-) Diese Erfolge motivieren aber immer nur kurze Zeit, dann verfalle ich wieder in meinen Trott. Es wird langsam zäh, die Beine werden schwer.
Ich frage mich, wo meine Zeit geblieben ist.
Exkurs: Abends philosophiere ich nochmal über dieses Thema. Wir stellen aber fest, dass ich ja eigentlich keine Zeit verloren hab, sondern zuviel hatte. Meine Schlussfolgerung: Die Überholenden haben mir einfach ihre überflüssige Zeit draufgepackt udn ich musste die dann mitschleppen - so eine GEmeinheit! Exkurs Ende

Jetzt kommen dann die Berge. Ich finde, dass ich sie eigentlich ganz ordentlich laufe, überhole auch viele Geher, werde aber auch immer wieder ovn ein paar sehr flotten LÄufern überholt. UI, so einen Zahn bergauf möchte ich auch mal drauf haben. km20: 1:49,30 - jetzt wollte ich eigentlich im Ziel sein! Ich überlege allen Ernstes, ob meine Uhr kaputt ist, schließlich kann ich doch gar nicht so langsam sein. Obwohl der letzte Km bergab geht, zieht er sich endlos in die LÄnge - ich mag nciht mehr. Kurz vor km21 kommt Hartmut daher und will mich flotten Schrittes noch zu einem Endspurt auffordern. Ich brummle irgendwas, dass eh schon alles wurscht ist, lege aber doch noch einen kleinen Zahn zu. Herrgott, können 100m lang sien. Die Ooffizielle Uhr zeit leider auch 1:56 irgendwas, also nix mit Uhr kaputt :-((

Im ZIel will ich nur noch Wasser! Ich habe genau an einer Stelle Wasser erwischt, einen Schluck getrunken, den REst drübergeschüttet, an der nächsten nur noch Iso, das meinem Magen nicht gefallen hat, sonst war alles leer. Und jetzt im Ziel nur lange Schlangen und leere Becher. Mein Magen zwickt, die Sonne brennt, ich bin fix und alle - und nix zu trinken! Bin irgendwie nicht in der Lage, mich mit Hartmut zu unterhalten, denke nur an Flüssigkeit. Ich gebe das Anstehen auf, will meine Tasche holen, in der noch eine halb volle Falsche ist. Bis die gefunden ist, dauert es nochmal eine Viertelstunde. Ich hab die Schnauze voll!

Leider finde ich Hartmut nicht wieder, las ich mich endlich wieder halbwegs gefangen hab. Ich ratsche mit meien Lauftrefflern, gemeinsam gehts dann noch ins Bräustüberl. Mein Magen braucht bis Abends, bis er sich wieder beruhigt hat, und nach einer Stunde in der Sonne hab ich das Gefühl, jetzt auch noch nen Sonnenstich zu kriegen.

NWKGJ:
Die Endzeit ist 1:56,14. Klar bin ich enttäuscht, aber es kann ja nicht jeder Lauf gelingen. War wohl an der Zeit, dass mir das mal passiert. Vor allem aber bin ich irritiert. Warum sooo schlecht? Nach dem nicht erholsamen Samstag habe ich nicht mit großartiger Zeit gerechnet, hatte aber gedacht, allein durch das mehr Training heuer und das insgesamt intensivere Laufjahr einfach besser geworden zu sien und an einem schlechten Tag auch in etwa die Zeit von eltztem Jahr zu laufen. Aber 4 Minuten schlechter!! Ich grüble seither, worans lag. Was mcih etwas beruhigt, ist, dass keiner der Irschenberger sein Ziel erreicht, Werner ähnlich wie ich ein paar Minuten schlechter war als letztes Jahr, obwohl auch besser trainiert. Die Hitze? Warrm wars schon, aber eigentlich nciht so dramatisch. Einfach alles zusammen gekommen und addiert? Oder hab ich mich platt trainiert? Kann ich mir kaum vorstellen, da die WE heuer recht ruhig waren. Zuwenig gemacht? Warum war dann letztes Jahr soviel besser? Mittlerweile denke ich, dass die Zeit letztes Jahr schon eher zu gut war im Verhältnis, da die Prognose ja eher bei optimalem Training auf flachem Kurs stimmen sollte.

Nun, viel Gegrüble bringt auch nix. Aber ich weiß jetzt gar nicht, ob ich den Gardasse noch probieren soll. Machen werd ichs wohl, allein weil ichs nicht lassen kann. Aber hab ich ne Chance auf flachem Kurs wirklich 6 minuten besser zu sein? Ich dachte halt, diesmal vielleicht knapp vorbeizuschrammen udn es dann auf jeden fAll zu schaffen. Wieviel kann ein schlechter Tag in Minuten ausmachen? Weiviel eine nicht flache Strecke? Fragen über Fragen...

Orga:
Noch kurz abschließend: Neben dem ganzen persönlichen frust, fand ich die Organisation diesmal echt bescheiden. Die Strecke sehr viel Straße, auch Hauptstraßen mir Verkehr nebendran, letztes Jahr gabs einfach mehr Seestrecke. Zuwenig Getränke, schlechte Zielversorgung, außer 1 Banane hab ich für meine 19.- ?uro nix gekriegt. Ach doch, ne Medaille - na, die können sie sich gern behalten. Hatte das Gefühl, dass sie mit der erhöhten Teilnehmerzahl hinten und vorne nicht klar gekommen sind. Ich finde das Preis-Leistunsverhältnis so echt eher bescheidne und werde den Lauf wohl nächstes Jahr ausfallen lassen.

Schöne Grüße,
Sa- auf den drsl-Trost hoffend -bine


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