km eintragen |
Team(s) auswählen |
Profil bearbeiten |
Bericht
Name des Laufes: | 4. Stadtlauf Erding mehr zum Lauf: VID2349 |
Datum des Laufes: | 25.9.2005 (Sun) |
Ort: | Erding |
Plz: | D8 |
Homepage: | http://www.trisport-erding.de |
Strecken: | 10k |
Beschaffenheit: | Asphalt, ein scharfe nicht ganz top-befestigte Kurve in einer Baustelle |
Profil: | flach |
Wetter: | Sonne, warm, für mich _zu_ warm |
Teilnehmer: | rund 700 |
Name des Berichtenden: |
Udo W. LID72 nur für eingeloggte Benutzer sichtbar Bericht vom 25.9.2005 (Sun) |
Hallo Gemeinde, heute stand mal wieder ein 10 k Lauf auf dem Plan. Nach der guten Form in den letzten Wochen sollte das Zeitziel klar Richtung 45 Minuten gehen, möglichst knapp drunter. In den letzten beiden Wochen habe ich zwar aus Zeitgründen kaum trainieren können, war aber guter Hoffnung, meine Form halbwegs gerettet zu haben. VWKGJ: Gibt es eigentlich wieder nicht. Es wurde jedenfalls in den letzten Stunden vor dem Start (der für mich erst um 15:15 Uhr sein sollte) warm und wärmer. Vor dam Lauf: Aus den Anmeldungen wusste ich ja, dass Gerhard und Antje auch in Erding starten wollten. Leider hatten wir keinen Treffpunkt ausgemacht, so dass ich mich in der Nähe der Startnummernausgabe an einer recht übersichtlichen Stelle postiert habe. Zu meiner Überraschung tauchte als erstes der Günther Erhard bei mir auf. Der hatte sich kurzfristig zum Mitlaufen entschieden. Später kamen auch Antje und Gerhard. Gerhard meldete sofort, dass er sich von der Erkältung immer noch nicht richtig erholt hätte und daher nicht starten würde. Mit Günther habe ich mal eine Taktik überlegt: mit rund 4:20/km anlaufen und dann weitersehen ... Der Lauf: In der Startaufstellung orientierte ich mich mal direkt in die zweite Reihe und zog Günther mit. Und dann ging es auch schon los: 10 ... 9 ... 8 [...] 3 ... 2 ... 1 ... *peng* ... und wie immer schoss alles von dannen. Wir natürlich auch, da wir ja ganz vorne standen. Noch vor dem ersten Kilometer schoss mein Puls jenseits von gut und böse in die Höhe und mir war recht schnell klar, dass das gleich mal wieder viel zu schnell war. Den ersten Kilometer habe ich auch glatt übersehen. Der Vergleich mit Günther nach dem Rennen hat ergeben, dass ich so um die 3:59 gelegen haben muss. (Mal zwischendurch zum Vergleich: Beim Staffelmarathon anfang September bin ich mit einer HFavg von 169/min - da waren aber auch 2 Gehpausen drin - und einer HFmax von 175/min gelaufen. Über 175/min traue ich mir wegen der Tendenz zu Seitenstechen als Dauerpuls nicht zu.) Der Puls lag jetzt nach einem Kilometer schon bei diesen rund 175/min ... km 2: 4:17 - Puls: HFavg: 177/min mit 180er Spitzen km 3: 4:31 - Puls: HFavg: 177/min mit 179er Spitzen km 4: 4:43 - Puls: HFavg: 188/min mit 180er Spitzen Da wurde mir schon langsam klar, dass ich das auf Dauer nicht halten kann. Ich werde zusehends langsamer bei konstant viel zu hohem Puls. Und mein Kopf fühlte sich an, wie ein Feuerball. Es wurde mir einfach zu heiß. Ich beschloss langsam, die zweite 2,5 k Runde noch zu Ende zu laufen und dann auszusteigen ... km 5: 4:59 - Puls: HFavg: 175/min, aber weiterhin 179er Spitzen. Nein, das würde nur noch auf eine unnötige Qualerei hinauslaufen. Ich zweifelte daran, dass das noch gesund ist. Ich bin dann nach dem 5 k Schild noch rund 200 Meter weiter gelaufen bis ich an der Tränke war, und bin dann wirklich ausgestiegen. Das ganze war kein Gefühl von Wassermangel, wirklich heftig geschwitzt hatte ich auch nicht und meine Beine waren auch noch gut. Aber ich hatte innerlich den totalen Hitzestau. Kaum war ich im Gehen, kam mir auch schon das erste mal ein Krankenwagen entgegen. Auch jetzt, rund 4 Stunden nach dem Lauf, fühle ich mich immer noch nicht wieder richtig erholt. Ergebnis des Tages: Meine 10 k PB steht immer noch bei 47:51 aus dem Jahr 2003, aber irgendwas erzwingen muss nicht sein und die Gesundheit ist wichtiger ... Naja, what shells ... bleibt die Zeit halt noch ein Jahr stehen. Gruß Udo |