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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:4. Bützower City-Lauf
mehr zum Lauf: VID2397
Datum des Laufes:28.8.2005 (Sun)
Ort:Bützow
Plz:D1
Homepage:http://old-www.twfg.de/bol/frameseiten/sport.htm
Strecken:5k,10k, Schnupperlauf
Beschaffenheit:Straßen und Fußwege, asphaltiert, gepflastert, teils Kopfsteinpflaster
Profil:flacher Rundkurs
Wetter:Sonnig
Teilnehmer:ca. 250 (10K)
Name des Berichtenden: jk099 LID2651
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Bericht vom 30.8.2005 (Tue)
Mein erster Wettkampf und mein erster Bericht ...

Vorbereitung: Bis zwei Wochen vor dem Lauf war die Vorbereitung optimal, dann kamen 11 Tage Laufpause wegen Urlaub. Nach dem Urlaub gleich wieder 10K - und zwei Tage Muskelkater. Auweia! Zwei Tage vor dem Lauf noch mal 6K, die Hoffnung machten und ich fühlte mich wieder gut vorbereitet.

VWKGJ: Was soll ich sagen - ich war als Einzelkämpfer angereist, kannte den Kleinstadt-Rundkurs vorher nicht und sowieso war alles neu für mich. Außer das Laufen - das hatte ich schon ein gutes Jahr geübt. Also, los geht?s ...

Vor dem Start: Nachdem ich ca. 20 min die Einbahnstraßen der Stadt Bützow kennen gelernt hatte, fand ich den Parkplatz unmittelbar am Stadion. Ca. 1 h vor dem Start war ich umgezogen, hatte meine Startnummer und vertrieb mir die Zeit mit Rumstehen, Rumgucken und so. 20 min vor dem Start hatte ich mich dann doch durchgerungen, mich noch 2 Stadionrunden einzulaufen - machten schließlich alle so (beim Training hatte ich das nie vorher gemacht, da hieß es immer einfach los - also schon ungewohnt). Aber es tat mir gut und beruhigte mich.

Der Start: Gestartet wurde an einer verbreiterten Startlinie (spricht ins kurveninnere Gras verlängert), da der Veranstalter bei 250 Teilnehmer ein zu großes Gedränge vermeiden wollte. Nach einigen Minuten Verspätung sollte es los gehen - die letzten 5K-Läufer hatten die Cityrunde noch nicht verlassen. Dann runterzählen von 10 bis 0 und der Startschuss. Ich hatte mich erstmal hinten angestellt - wollte ja als Neuling keinem im Weg stehen. Dann ging es erstmal 1 3/4 Runden durch das Stadion, in denen sich das Feld gut auseinander ziehen konnte und ich mir meinen Platz in der Mitte des Feldes suchte. Dann wurde das Feld über zwei Straßenzüge auf die Cityrunde geführt, die nach dem ersten Passieren der Ziellinie noch 4 mal zu durchlaufen und laut Veranstalter 1,76 km lang war.

Der Lauf: War nun schon in vollem Gange und ich hatte relativ problemlos mein Tempo gefunden. Komplett fehlende km-Schilder und die eigenartige Rundenlänge machten es mir aber schwer, Anhaltspunkte für eine Einschätzung meines Tempos zu finden. Also erstmal einen passenden Rücken finden und diesem ruhig folgen. Nachdem wir das erste Mal die Ziellinie passiert hatten (bei ca. 13:50 min und 3 km), sagte mir eine kurze Überschlagsrechnung, dass das Tempo stimmen sollte.

Vorgenommen hatte ich mir so richtig konkret nicht viel - ich wollte ankommen, würde mich über eine Zeit unter 55 min freuen, alles unter 50 min wäre super und weniger als 45 min hielt ich für unrealistisch (hatte ich das schon erwähnt?). Also mal kurz meine Zugläuferin, die ich vorher auch schon mal nett begrüßt hatte, gefragt, wie so ihre Zeitvorstellungen seien. Nach anfänglichem "Einfach nur ankommen" rückte sie mit einer Zeit von 46 bis 47 min raus. Uih, da werde ich wohl nicht bis zum Schluss dran bleiben. Und so kam es auch.

Nach ca. der Hälfte der Renndistanz habe ich sie ganz langsam ziehen lassen, aber irgendwie immer im Blick behalten. Ich lief einfach mein Tempo weiter und fühlte mich gut dabei, eine weitere Überschlagsrechnung sagte mir, dass 8:30 min für eine 1,76 km-Runde mehr als Ok waren. Nur mein Puls überraschte mich - ständig um die 180, das kam mir eigentlich zu viel vor. Aber ich dachte, so lange es geht, läufst Du so weiter.

Und ich lief und lief und lief. Die Rundenzeiten blieben auch so bei 8:30, wurde eher einige Sekunden schneller. Also alles im Lot. Ein wenig machte sich dann aber der Nachteil der kurzen Runde bemerkbar. Als mittelschneller Läufer wurde man überholt und überholte selber. Also immer Konzentration auf den zum Teil schmalen Fußwegen. Zwischendurch probierte ich mal die Verpflegung hinter der Ziellinie - alles nur mit Sprudel, brrrr. Aber auf der nächsten Runde sah ich einen netten Herren mit zwei Bechern in der Hand vor seinem Haus stehen und auf Abnehmer warten. Kurze Frage ob ohne Sprudel - ja, supi - einen mitgenommen und zwei Schluck getrunken. Die letzte Runde wurde ganz schön schwer, aber nun hatte ich den festen Willen, mein Tempo auch zu Ende zu laufen. Auf der Zielgeraden dann noch mal einen kleine Schlussspurt angedeutet (also wirklich nur angedeutet, mehr ging nicht) und die Ziellinie bei 47:29 min überquert.

Toll, ich hatte es geschafft. Ich war meinen ersten Volkslauf gelaufen, hatte eine für mich sehr gute Zeit geschafft und war insgesamt sehr zufrieden. Mein Zugläuferin von der ersten Rennhälfte sprach ich auch noch mal kurz an und bedankte mich. Sie war mit ihrer 46:30 auch sehr zufrieden.

Offiziell sieht das bei mir dann so aus: Mit 47:28,8 min 137. von 241 Finishern (116. von 168 Männern und 10. von 12 Startern in der M30). Der Sieger lief 32:53,8 min und auf der Ergebnisliste fanden sich eigentlich nur Starter aus der Region (also M-V).

Fazit: Ein netter kleiner Citylauf in einer noch kleineren Kleinstadt, für 8 EUR eine Medaille und eine Urkunde. Und ich war sehr zufrieden. Da es mein erster Wettkampf war, kann ich auch nicht viel über die Qualität der Organisation und so sagen, da mir Vergleiche fehlen. Aber bis auf überfüllte und überhitzte Umkleiden ist mir nix Negatives aufgefallen.

Danke fürs Lesen, Gruß Jens


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