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Bericht

Name des Laufes:	Meidericher Mittsommernachtslauf mehr zum Lauf: VID2163
Datum des Laufes:	25.6.2005 (Sat)
Ort:	Duisburg
Plz:	D4
Homepage:	http://www.meidericher-mittsommernachtslauf.de/
Strecken:	10k, 5k
Beschaffenheit:	asphaltiert, einige Meter Kopfsteinpflaster
Profil:	flach, etwas eckig
Wetter:	gut, trocken, 20°C, etw. hohe Luftfeuchtigkeit
Teilnehmer:	236 über 10km
Name des Berichtenden:	Stefan Bäumer (Autor-LID zuordnen: Login und [Edit]) Bericht vom 26.6.2005 (Sun)
Mal wieder ein Rennbericht von mir. Nachdem Rennsteiglauf Ende Mai wollte ich eigentlich im Juni noch eine 10er-Bestzeit nachlegen. Vor 10 Tagen erlebte ich dann auf der Bahn ein ziemliches Debakel, so dass ich in Meiderich eigentlich nur halbwegs vernünftig mit 37:xx min. durchkommen wollte. VWKGJ Am Vorabend hatte ich Klasentreffen und war entsprechend spät im Bett. Obwohl der Lauf abends stattfindet, hatte ich keine Erwartungen mehr, da es mir den ganzen Tag über schon nicht so gut ging. Aber da der Lauf zu unserem Vereinscup gehört musste ich natürlich starten. Die Veranstaltung Es geht über 6 Runden durch den Duisburger Stadtteil Meiderich, Veranstalter ist der MSV Duisburg. Es gibt 2 Läufe über 10km, der Lauf für die M20-M40 startet um 20:15 Uhr abends und war in den letzten Jahren gut besucht, dieses Mal leider nicht so sehr. Der 5km-Lauf wurde dieses Jahr wohl annulliert, weil die Läufer falsch geleitet worden sind. Die Strecke ist flach, etwas eckig, aber durchaus auch flott. Leider kann man einige Ecken schneiden, was der Veranstalter unterbinden sollte. Zumindest an einer Stelle kann man so ca. 10-15m abkürzen. Wenn man das 6 Runden lang macht, ist die Strecke reichlich zu kurz und das Vermessungsprotokoll wertlos. Leider haben zu viele Läufer diese Möglichkeit genutzt. Mein Rennen Startschuss, wie immer geht es sehr flott los. Vorne sind einige der bekannten Gesichter aus der Umgebung. Es geht mehrmals rechts, auf einem Stück hinter der Fußgängerzone geht es kaum merklich rauf und runter. Den ersten KM stoppe ich mit 3:33 min., upps das ist wieder flott, aber es läuft viel besser als erwartet. Hinter mir lassen einige Läufer abreissen, ich laufe auf einen Läufer auf, der normalerweise viel schneller ist. Ich versuche mich dahinter zu halten und seinen Windschatten zu nutzen. Als er beim Wasserstand keinen Becher greifen kann, revanchiere ich mich für den Windschatten, indem ich ihm meinen Becher gebe. Viel passieren tut sonst nicht, KM2 mit 3:42 min. und KM3 mit 3:36 min. Wenn das noch eine Weile so weiter läuft, dann ist hier doch tatsächlich eine pB drin. Das überrascht mich. Mittlerweile sind wir in der 3. Runde, vor uns ist niemand zu sehen (ausser ersten Überrundungen, die hier beginnen), von hinten kommt auch keiner. Also weiter den Windschatten nutzen und solange wie möglich dran bleiben. Km 4 in 3:42 und die Hälfte habe ich doch tatsächlich nach 18:10 min. erreicht. Wow, hier geht was. Leider kann ich nur noch bis KM 6,5 an meinem Pacemaker dran bleiben, später geht mir auf, dass mit etwas mehr Biss noch mehr gegangen wäre und ich hätte dran bleiben sollen. Jedenfalls werde ich etwas langsamer und habe mich damit abgefunden, dass es keine pB wird und ich wohl auch nicht unter 37 min. bleiben werde. So nehme ich Tempo raus, km 8 nur noch in 3:53 min., KM9 etwas flotter in 3:50. Hätte ich vorher mal meine Zwischenzeiten genauer durchgerechnet, wäre mir aufgefallen, dass die 36er-Zeit zum Greifen war. So laufe ich weiter und erst als ich einige hundert Meter vor dem Ziel einen Vereinskollegen hinter mir sehe, kann ich nochmal ein wenig beschleunigen. Als ich auf die Zielgerade einbiege und die Uhr noch deutlich unter 37 min. sehe, ärgere ich mich ein bißchen, dass ich vorher getrödelt habe, Im Ziel bin ich nach netto 37:04 min. Damit bin ich aber nach der Vorbereitung und nach dem 10.000m-Debakel vor 10 Tagen sehr zufrieden. Vielleicht geht ja in den nächsten Wochen noch etwas und ich bringe erfreulichere Nachrichten. Danke fürs Lesen. Stefan

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