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25.04.2024, der 4. Tag der KW 17

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Bericht

Name des Laufes:Österreichischer Frauenlauf
mehr zum Lauf: VID1761
Datum des Laufes:12.6.2005 (Sun)
Ort:Wien
Plz:A
Homepage:http://www.oesterreichischer-frauenlauf.at/
Strecken:5 oder 10
Beschaffenheit:Asphalt
Profil:flach
Wetter:sonnig
Teilnehmer:10000
Name des Berichtenden: Elisabeth LID37
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Bericht vom 20.6.2005 (Mon)

Vorgeschichte: Um eine richtige Laeuferin zu werden, moechte ich gerne 10 km sub 60 min laufen. Meine alte 10k "Bestzeit" aus dem Jahr 2002 war 80 min (da war aber auch noch ein Verlaufen drin).

Ich musste also:
jeden km sub 6 min laufen
von Anfang an Gas geben
mit einem Einbruch am Ende rechnen, und dass es weh tun wuerde

Mein Schwester und ihre Freundin Pia laufen auch mit, aber statt gemuetlich mit ihnen zu laufen, erzaehle ich ihnen von dem Plan und kuendige meine Zielzeit an.

Wie immer starte ich von hinten weg, und bin auch schon munter am ueberholen. Das ist schoen fuers Ego, aber schrecklich fuer die Zeit. Nach dem ersten km sehe ich auf die Uhr: 6:40. Das heisst, ich muss die anderen 9 km schneller als 6 min laufen, wenn es sich ausgehen soll. Trotzdem bin ich gut gelaunt, denn ich fuehle mich schnell und
stark, und winke auch Stefan irgendwo bei km2 frohgelaunt zu.
http://www.maelmill-insi.de/Sport/p/lauf19.jpg

Dann wird es ernst. Zum Glueck sind fast alle Kilometer markiert. Ich weiss ja, dass ich bei 12, 18, 24, 30 usw. die Kilometermarken passieren muss pruefe bei jeder, wie mein Tempo ist: 12:38, 18:43, 24:18, 30:32 .... gutes Tempo, herrlicher 6er-Schnitt, aber ob ich drunter kommen werde? So zieht sich die Spannung bis zum Schluss dahin. Ich warte auf den grossen Einbruch, aber der kommt nicht. Natuerlich spuere ich nach 9 km eine kleine Muedigkeit, aber bei 54:44 besteht noch ein Hauch von Hoffnung, aufgeben will ich noch nicht. Ich versuche meine letzten Reserven zusammenzukratzen. Auf der Zielgeraden feuert mich Susanne von links an, das gibt mir noch mal Kraft. Von rechts strahlt Winfried herein und befluegelt mich. Ich laufe durch den Bogen auf der Hauptallee, auf den ich die ganze Zeit hffnungsvoll zugelaufen bin, schaue auf die Uhr 1:00:00 - und hab noch etwa 100 m zu laufen. "Sch... das geht sich nicht mehr auf". So wird es dann auf meiner Stoppuhr eine 1:00:33, in der Chipwertung dann 1:00:36,8, ist auch schon wurscht und erspart mir das Bangen.

Fazit:
Ich hab eine neue pB.
Ich bin immer noch langsam, aber schon viel schneller als frueher.
Ich kann tatsaechlich 10km durchbeissen, und es tut gar nicht weh. Und da ich jetzt allmaehlich in die Kategorie komme, meine Zeit verbessern zu wollen, anstatt nur durchzukommen, werde ich mich beim naechsten Rennen weiter vorne hinstellen.
Beim naechsten 10er fallen die 60 Minuten!

Ach ja, Conny und Pia sind gemuetlich in 1:02:10 ins Ziel gekommen, ohne Stress.

Elisabeth


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