Lauf um die Welt!
 
 
Aktuelle Saison: 2023-2
Menü jeder km zählt
 
29.03.2024, der 5. Tag der KW 13

[ /Rennen | Berichte Übersicht | Bericht suchen | Neuen Bericht schreiben ]

Bericht

Name des Laufes:rund-berlin 4. Etappe
mehr zum Lauf: VID1809
Datum des Laufes:29.5.2005 (Sun)
Ort:Bernau
Plz:D1
Homepage:http://www.rund-berlin.de
Strecken:ca. 27000
Beschaffenheit:Feldwege, Trampelpfade und ein wenig Asphalt
Profil:flach, keine besonderen Steigungen
Wetter:25° C, angenehm trockene Luft, leichter Wind
Teilnehmer:7
Name des Berichtenden: joerg505 LID111
nur für eingeloggte Benutzer sichtbar

Bericht vom 30.5.2005 (Mon)
Ein Lauf über Gehackte Berge, durch Heidelandschaften und Auenwälder - Eine Art Orientierungslauf

Den Laufbericht mit Fotos findet Ihr unter http://www.rund-berlin.de/index.php?etap4

29 Kilometer in 4:05 einschließlich Trinkpausen, nahmen wir, Sabine Pesch und sechs Läufer aus Berlin, Brandenburg und Pretoria in Südafrika unter unsere Füße. Meine Frau Gudrun transportierte für uns die Verpflegung mit dem Fahrrad. Pausen ausgeschlossen, waren wir rund 3:06 unterwegs. Die Temperatur um 28° C ließ sich wegen des leichten Windes und der sehr niedrigen Luftfeuchte sehr gut aushalten. Was nicht heißen soll, dass wir nicht ins Schwitzen gekommen wären. Gelegentlich liefen wir mit ? für Rund-Berlin-Verhältnisse ? flotten sechs Minuten pro Kilometer.

Da niemand die vorgeschlagene Route ausprobieren konnte, wurde die vierte Etappe zu einer Art Orientierungslauf ? nur nicht so schwierig. Wir haben uns nur einmal kurz verfranzt, weshalb die Strecke nur knapp zwei Kilometer länger wurde. Wir kamen einfach zu früh aus der Schönower Heide, einem ehemaligen Truppenübungsplatz, wieder heraus.

Da wir nicht an der Straße entlang zum Gorinsee weiter laufen wollten, wählten wir den Weg über Wiesen und Weiden. Dass wir dabei Gudruns Fahrrad über ein Gatter heben musssten, war halb so schlimm. Dafür war die vierte Etappe besonders abwechslungsreich. Am Gorinsee liefen wir am Zeltplatz vorbei nach Norden, und bogen nach ein bis zwei Kilometern in eine Waldweg Richtung Westen ab. Bald erreichten wir einen Parkplatz an der B 109. Sabine spendierte eine Runde Erdbeeren. Köstlich! Ergänzt wurde der kleine Snack mit Levermann?schen PowerSchrippen. Wir füllten noch mal reichlich Wasser in unsere Bäuche und gossen uns das kühle Nass über die Köpfe. Wir hatten ja reichlich Wasser mit dabei.

Erfrischt trabten wir anschließend weiter zum Schloss Dammsmühle am Mühlenbecker See. Viel Zeit zur Orientierung blieb uns jenseits des Sees nicht, da uns sonst gierige Mücken ausgesaugt hätten. Weiter ging es im Laufschritt nach Summt, eine Strecke, die durch wunderschöne Auenwälder führte. meterdicke Erlen säumten den Weg. Von Summt aus waren es nur noch wenige Kilometer bis zum Ziel in Hohen Neuendorf. Schon bald überquerten wir die A 10 und trabten weiter Richtung Bergfelde.

Für Gero wurden die letzen Kilometer schwer. Denn in seinen Knochen steckten noch die Nachwirkungen des Rennsteig-Laufs, den er am vergangenen Wochenende mit Bravour meisterte. Er ist den Rennsteig-Marathon SM gelaufen. SM steht hierbei nicht für sado-masochistische Praktiken, sondern für Super-Marathon, denn er ist ein 72-Kilometer langer Bergmarathon.

Naas, der Läufer aus Pretoria, Südafrika, bereitet sich derzeit auf das Comrade Race vor. Das Rennen ist 90 Kilometer lang. Er arbeitet kurzfristig in Berlin und nutzte die Gelegenheit mit uns einen 30er Trainingslauf zu machen. Da er eine GPS-Uhr am Handgelenk trug, waren wir immer über die gelaufenen Kilometer und unsere Geschwindigkeit bestens informiert.

Die letzten Kilometer liefen wir häufger auf Asphalt. Nach der Strecke auf Waldwegen und Pfaden erscheint uns das weniger anstrengend. Nur noch wenige Kilometer sind es bis zu unserem Ziel.

In Bergfelde erkennt Frank die Örtlichkeiten wieder: Hier ist er 2004 zwei Etappen der Deutschlandstaffel vom Alexanderplatz über Wittenau nach Hohen Neuendorf gelaufen. Dennoch sind wir nicht auf kürzestem Weg zu unserem Ziel gelaufen. Uns trennten noch diverse Bahngleise davon. Kurz vor dem S-Bahnhof in Hohen-Neuendorf führte uns der Weg vorbei am wahrscheinlich größten China-Restaurants Deutschlands. Das Gebäude erinnert an einen buddhistischen Tempel (siehe Foto im Fotoalbum unter http://www.rund-berlin.de/index.php?fotos). Ist das vielleicht das Zuhause des Laufgottes (http://www.laufgott.de)?

Unaufhaltsam traben wir lockeren Schrittes unserem Ziel entgegen. Noch einmal müssen wir an einer Straßenkreuzung links abbiegen und stehen plötzlich vor dem S-Bahnhof in Hohen Neuendorf. Zufrieden lenzen wir unsere Wasser-Buddeln. Kalle und Frank spendieren noch Müslikekse dazu. Die letzten PowerSchrippen werden verteilt. Anschließend lassen wir uns von Spaziergängern für das Finisher-Foto ablichten.

Außer Frank, Gudrun und mir machen sich alle bald auf dem Weg nach Berlin. Wir aber belohnen uns mit einem kühlen Bier und einem Eis.


Beste Grüße von


Jörg


P.S.: Mit der vierten Etappe haben wir bereits mehr als die Hälfte der Strecke rund um Berlin zurück gelegt. Drei Etappen liegen noch vor uns. Wer mitlaufen möchte, kann sich unter http://www.rund-berlin.de anmelden.


Diese Seite ist zu erreichen unter www.kmspiel.de/?bericht=1010


Info Startseite | Regeln | Impressum | Datenschutz

News kmspiel Blog / Newsletter | Mini-Foren | neueste km / Log
Rennen Kalender | 7-Tage-News | Bestenliste | Berichte
Hilfe Handbuch | FAQ | Hilfe-Forum | Hilfeseite